Am 20. Juli feiert man den Tag des hässlichen LKW (Ugly Truck Day). Dieser Tag wird jährlich begangen, um die seltsamsten und hässlichsten Lastwagen im Land zu entdecken.
Dieser skurrile Tag ist bei Lastwagenfahrern und Sammlern beliebt, die alte und modifizierte Lastwagen besitzen, die entweder wie Kunstwerke aussehen oder einfach wie Schrott mit Rädern und einem funktionierenden Motor.
Lastwagen gibt es seit 1896. Gottlieb Daimler, ein deutscher Automobilpionier, schuf den ersten Lastwagen, und seitdem ist er ein wichtiges Fahrzeug, das die Entwicklung der Gesellschaft vorangetrieben hat. Diese massiven Maschinen, die dunklen Rauch ausstoßen, haben uns geholfen, schwere und lange Strecken zu bewältigen. Sie haben den Transport einfach und effizient gemacht.
Seltsam aussehende Lastwagen begannen, die Autobahnen ind en USA zu dominieren, und bald gab es einen Nationalen Tag des Hässlichen Lastwagens, oder einfach Ugly Truck Day. Der wahre Ursprung dieses Tages ist unbekannt und in Geheimnis gehüllt. Ab 1996 wurden Wettbewerbe auf Websites veranstaltet, um die hässlichsten oder seltsamsten Lastwagen zu finden. Die Teilnehmer bringen Lastwagen in den Wettbewerb ein, die von gewöhnlichen, stark beanspruchten Pick-ups oder Lieferwagen bis hin zu alten Wracks reichen, übersät mit Dellen und verziert mit Kunstwerken.
Auch in Deutschland gibt es entsprechende Paraden von ungewöhnlichen LKWs. In Berlin fuhr ein Truck mit, der aussah wie ein riesiger rosa Flamingo. Der Besitzer, Ralf Müller, erklärte, dass er den Truck vor zwei Jahren von einem Zirkus gekauft habe. “Ich fand ihn einfach lustig und wollte ihn nicht verschrotten lassen. Er ist zwar nicht sehr praktisch, aber dafür ein echter Hingucker”, sagte Müller.
In Hamburg gewann ein Truck den Preis für den ältesten noch fahrbaren Lastwagen. Er stammt aus dem Jahr 1936 und gehört Helmut Schmidt, einem pensionierten Mechaniker. “Ich habe den Truck vor 20 Jahren in einer Scheune gefunden und ihn liebevoll restauriert. Er hat zwar einige Macken und Beulen, aber er läuft noch wie eine Eins”, schwärmte Schmidt.
In München sorgte ein Truck für Aufsehen, der komplett mit Bierflaschen dekoriert war. Der Besitzer, Franz Huber, ist ein leidenschaftlicher Sammler von Bieretiketten. “Ich habe über 10.000 verschiedene Flaschen aus aller Welt gesammelt und sie an meinem Truck befestigt. Das ist meine Art, meine Liebe zum Bier zu zeigen”, erklärte Huber.
