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26. Juli 2013 – Todestag J. J. Cale

J. J. Cale, der vor zehn Jahren am 26. Juli 2013 im Alter von 74 Jahren an einem Herzinfarkt starb, gilt als einer der Begründer des Tulsa-Sounds, einer Mischung aus Rockabilly, Blues, Jazz und Country.

Er war einer der einflussreichsten Musiker und Komponisten seiner Generation, doch er mied das Rampenlicht und ließ lieber seine Songs für sich sprechen. J. J. Cale, der vor zehn Jahren am 26. Juli 2013 im Alter von 74 Jahren an einem Herzinfarkt starb, gilt als einer der Begründer des Tulsa-Sounds, einer Mischung aus Rockabilly, Blues, Jazz und Country. Sein minimalistischer und entspannter Stil prägte Künstler wie Eric Clapton, Mark Knopfler, Neil Young und Waylon Jennings.

J. J. Cale wurde am 5. Dezember 1938 in Oklahoma City geboren und wuchs in Tulsa auf. Er lernte Gitarre spielen und studierte die Prinzipien der Tontechnik, was ihm später bei der Gestaltung seines charakteristischen Sounds helfen sollte. Er zog Ende 1964 nach Los Angeles, wo er als Studiotechniker und Musiker arbeitete. Er nahm eine Demosingle mit dem Song „After Midnight“ auf, die zunächst wenig Beachtung fand, bis Eric Clapton ihn 1970 coverte und zu einem Hit machte.

Das war der Startschuss für Cales eigene Karriere als Solokünstler. Er veröffentlichte sein Debütalbum „Naturally“ im Jahr 1972, das seinen Laid-back-Stil etablierte und weitere Klassiker wie „Crazy Mama“ und „Call Me the Breeze“ enthielt. Er folgte mit weiteren Alben wie „Really“ (1973), „Troubadour“ (1976), „Shades“ (1981) und „Travel-Log“ (1990), die alle seinen Ruf als Meister des Songwritings festigten. Seine Songs wurden von vielen anderen Künstlern gecovert, darunter „Cocaine“ von Eric Clapton, „Magnolia“ von Tom Petty, „Cajun Moon“ von Randy Crawford und „Call Me the Breeze“ von Lynyrd Skynyrd.

J. J. Cale war jedoch kein Freund des Musikgeschäfts und zog sich oft zurück, um ein ruhiges Leben zu führen. Er tourte selten und gab wenige Interviews. Er sagte einmal: „Ich bin kein Star, ich bin nur ein Musiker.“ Er war mit der Gitarristin Christine Lakeland verheiratet, die oft mit ihm auftrat und aufnahm. Sein letztes Album zu Lebzeiten war „Roll On“ aus dem Jahr 2009.

Im Jahr 2006 veröffentlichte er zusammen mit Eric Clapton das gemeinsame Album „The Road to Escondido“, das 2008 mit einem Grammy als bestes zeitgenössisches Bluesalbum ausgezeichnet wurde. Es war eine Würdigung ihrer langjährigen Freundschaft und musikalischen Verbindung. Clapton beschrieb Cale als „einen der wichtigsten Künstler in der Geschichte des Rock“.

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