Am 30. Juli ist der Tag des Taschenbuchs (National Paperback Book Day), ein Tag, an dem die Leser die Vorzüge der Taschenbücher würdigen können. Taschenbücher sind eine günstige, praktische und vielfältige Form des Buchdrucks, die seit Jahrhunderten die Literatur bereichern.

Die Geschichte der Taschenbücher geht bis ins 15. Jahrhundert zurück, als die ersten gedruckten Bücher in Europa erschienen. Damals waren die Bücher noch sehr teuer und nur für wenige zugänglich. Erst im 19. Jahrhundert begannen einige Verlage, billige Ausgaben von populären Werken zu produzieren, die als „Penny Dreadfuls“ oder „Dime Novels“ bekannt wurden. Diese waren vor allem bei der Arbeiterklasse beliebt, die sich so mit Abenteuer-, Horror- oder Liebesgeschichten unterhalten konnte.

Im 20. Jahrhundert erlebten die Taschenbücher einen weiteren Aufschwung, als sie während der Weltkriege als Propaganda- und Unterhaltungsmittel eingesetzt wurden. Die Soldaten konnten die leichten und kompakten Bücher leicht mit sich führen und lesen. Nach dem Krieg wurden die Taschenbücher zu einem Massenphänomen, das alle Genres und Zielgruppen umfasste. Von den Klassikern der Literatur bis zu den modernen Bestsellern, von den Krimis bis zu den Science-Fiction-Romanen, von den Sachbüchern bis zu den Comics, gab es für jeden Geschmack ein Taschenbuch.

Heute sind die Taschenbücher immer noch eine beliebte Wahl für viele Leser, die sie schätzen für ihre Erschwinglichkeit, Mobilität und Vielfalt. Auch in Zeiten des digitalen Wandels haben die Taschenbücher ihren Platz in der Buchkultur behalten. Der Tag des Taschenbuchs ist eine Gelegenheit, sich an die Bedeutung der Taschenbücher für die Verbreitung von Wissen, Kunst und Unterhaltung zu erinnern und sich selbst oder anderen ein neues oder altes Taschenbuch zu schenken.