Am 31. Juli ist ein besonderer Tag für alle Naschkatzen und Zuckerwatte-Fans. Denn an diesem Tag wird in den USA der Tag der Zuckerwatte (National Cotton Candy Day) gefeiert, ein kulinarischer Feiertag zu Ehren der beliebten Süßware, die aus feinen Zuckerspinnen besteht.
Zuckerwatte ist nicht nur lecker, sondern auch faszinierend. Sie wird aus geschmolzenem Zucker hergestellt, der durch eine rotierende Maschine gedrückt wird und dabei dünne Fäden bildet, die sich um einen Stab wickeln. Die Fäden sind dünner als ein menschliches Haar und können verschiedene Farben und Geschmacksrichtungen haben.
Zuckerwatte hat eine lange Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Die Erfinder der maschinellen Herstellung waren zwei Zahnärzte aus den USA, William Morrison und John C. Wharton, die ihre Erfindung 1897 patentierten und 1904 auf der Weltausstellung in St. Louis als „Fairy Floss“ (Feenhaar) vorstellten. Der Name „Cotton Candy“ (Baumwollzucker) kam erst 1921 auf, als ein anderer Zahnarzt, Josef Lascaux, eine ähnliche Maschine baute und die Süßigkeit in seiner Praxis in Louisiana verkaufte.
Heute ist Zuckerwatte weltweit bekannt und beliebt, vor allem auf Jahrmärkten, Volksfesten und Weihnachtsmärkten. In verschiedenen Ländern hat sie auch verschiedene Namen, wie zum Beispiel „Candy Floss“ in England, „Fairy Floss“ in Australien und Finnland, „Suikerspin“ (Zuckerspinne) in den Niederlanden oder „Barbe à papa“ (Papas Bart) in Frankreich.

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