Heute vor 61 Jahren starb Marilyn Monroe, eine der berühmtesten und meistfotografierten Frauen der Welt. Die Schauspielerin, Sängerin und Filmproduzentin wurde am 5. August 1962 in ihrem Haus in Brentwood, Los Angeles, tot aufgefunden. Die offizielle Todesursache war eine Überdosis Barbiturate, die als Selbstmord eingestuft wurde. Die genauen Umstände ihres Todes sind jedoch bis heute ungeklärt und Gegenstand zahlreicher Verschwörungstheorien.

Marilyn Monroe wurde am 1. Juni 1926 in Los Angeles als Norma Jeane Mortenson geboren. Sie hatte eine schwierige Kindheit, die von Armut, Vernachlässigung und Missbrauch geprägt war. Sie kam in mehrere Pflegefamilien und Heime, bevor sie mit 16 Jahren ihren ersten Ehemann James Dougherty heiratete. Nachdem er zum Kriegsdienst eingezogen wurde, begann sie als Fotomodel zu arbeiten und wurde bald von Hollywood entdeckt.

Ihr Durchbruch als Filmschauspielerin gelang ihr 1950 mit dem Film „Asphalt-Dschungel“. Sie wurde von der Filmgesellschaft „20th Century Fox“ auf den Typ der naiven, lasziven Blondine festgelegt, der ihr zum Weltruhm verhalf. Mit Filmen wie „Niagara“, „Blondinen bevorzugt“, „Wie angelt man sich einen Millionär?“ oder „Das verflixte 7. Jahr“ avancierte sie Anfang der 1950er Jahre zum größten Star in Hollywood und zum archetypischen Sexsymbol des 20. Jahrhunderts.

Marilyn Monroe war jedoch nicht nur eine Schönheit, sondern auch eine talentierte Schauspielerin, die sich ständig verbessern wollte. Sie gründete ihre eigene Produktionsfirma, studierte am renommierten Actors Studio und spielte anspruchsvolle Rollen in Filmen wie „Bus Stop“, „Der Prinz und die Tänzerin“ oder „Misfits – Nicht gesellschaftsfähig“. Ihre wohl berühmteste Rolle ist die der Ukulelespielerin Sugar Kane in der Filmkomödie „Manche mögen’s heiß“ von 1959, für die sie mit dem Golden Globe als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie ausgezeichnet wurde.

Marilyn Monroe hatte jedoch auch ein ambivalentes Leben im Zentrum der goldenen Ära Hollywoods. Sie litt unter Depressionen, Angststörungen und Schlaflosigkeit, die sie mit Alkohol und Medikamenten zu bekämpfen versuchte. Sie hatte drei gescheiterte Ehen, unter anderem mit dem Baseball-Star Joe DiMaggio und dem Schriftsteller Arthur Miller. Sie hatte Affären mit berühmten Männern, darunter angeblich auch mit dem US-Präsidenten John F. Kennedy, dem sie ein laszives Geburtstagsständchen sang.

Ihr letzter Film „Something’s Got to Give“ blieb unvollendet, da sie wegen ihrer Unzuverlässigkeit entlassen wurde. Kurz vor ihrem Tod versuchte sie jedoch, ihre Karriere zu retten und nahm an einer legendären Fotositzung teil, die als „The Last Sitting“ bekannt wurde. Am 5. August 1962 wurde sie von ihrer Haushälterin Eunice Murray leblos in ihrem Schlafzimmer gefunden. Neben ihrem Bett lagen leere Flaschen von Schlaftabletten.

Die Nachricht von ihrem Tod löste weltweit Bestürzung und Trauer aus. Tausende von Fans versammelten sich bei ihrer Beerdigung am 8. August im Westwood Village Memorial Park Cemetery in Los Angeles. Ihr ehemaliger Ehemann Joe DiMaggio organisierte die Zeremonie und ließ ihr bis zu seinem Tod im Jahr 1999 jede Woche rote Rosen schicken.

Marilyn Monroe gilt bis heute als eine der größten Filmlegenden aller Zeiten. Sie ist eine Popikone, die Generationen von Künstlern inspiriert hat. Sie ist eine Ikone der Mode, der Schönheit und der Weiblichkeit. Sie ist eine Ikone des Kinos, die mit ihrer Ausstrahlung, ihrem Charme und ihrem Humor die Herzen der Zuschauer eroberte. Sie ist eine Ikone des 20. Jahrhunderts, die mit ihrem tragischen Tod einen Mythos schuf, der bis heute fasziniert.