Jeden dritten Samstag im August, 2023 also am 19. August, ist der internationale Tag der obdachlosen Tiere, eine Initiative der Internationalen Gesellschaft für Tierrechte (ISAR), die 1992 ins Leben gerufen wurde. Ziel dieses Tages ist es, auf das Problem der Überbevölkerung und Obdachlosigkeit von Hunden und Katzen aufmerksam zu machen und Lösungen zu fördern.
Laut ISAR leben in Europa etwa 100 Millionen obdachlose Tiere, die oft unter Hunger, Krankheiten, Misshandlung und Verfolgung leiden. Viele von ihnen werden ausgesetzt, weil ihre Besitzer sie nicht mehr versorgen können oder wollen. Andere werden als Streuner geboren und vermehren sich unkontrolliert.
Die Lösung für dieses Problem ist nicht das Töten oder Ignorieren dieser Tiere, sondern das Kastrieren und Sterilisieren, um die Geburtenrate zu senken. Außerdem ist es wichtig, die Adoption von Tierheimtieren zu fördern, anstatt neue Tiere zu kaufen oder zu züchten. Schließlich ist es auch sinnvoll, die Tiere mit Mikrochips zu kennzeichnen, um sie im Falle eines Verlustes oder Diebstahls wiederzufinden.
Um diese Botschaft zu verbreiten, organisiert ISAR jedes Jahr verschiedene Aktionen zum Tag der obdachlosen Tiere, wie Kerzenlicht-Mahnwachen, Adoptionskliniken, Kastrationskliniken und Mikrochip-Kliniken. Diese Aktionen finden weltweit statt und werden von lokalen Tierrechtsgruppen, Tierärzten, Schulen und Freiwilligen unterstützt.

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