Am 29. August feiern die USA den Tag des Zitronensafts (National Lemon Juice Day), einen Tag, der dem sauren und erfrischenden Saft der Zitrusfrüchte gewidmet ist. Zitronensaft ist nicht nur lecker, sondern auch vielseitig einsetzbar: Er verleiht vielen Getränken, Gerichten und sogar Wellness-Produkten eine besondere Note. Ob als Limonade, Marinade oder Haarspülung – Zitronensaft hat viele Vorteile für die Gesundheit und die Schönheit.
Zitronen sind schon seit Jahrhunderten bekannt und wurden erstmals 1493 von Christoph Kolumbus nach Amerika gebracht. Seitdem sind sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil in vielen Haushalten geworden, sowohl für medizinische Zwecke als auch als Zeichen von Reichtum und Wohlgeruch. Zitronensaft enthält etwa 5 bis 6 Prozent Zitronensäure und deckt mit einem Glas etwa 64 Prozent des täglichen Vitamin-C-Bedarfs eines gesunden Erwachsenen.
Zitronensaft hat aber noch mehr zu bieten: Er kann als natürliches Reinigungsmittel, als Insektenschutzmittel oder als Bleichmittel verwendet werden. Außerdem wird er in vielen ayurvedischen Rezepten eingesetzt, um das pH-Gleichgewicht zu regulieren oder andere Zutaten zu stabilisieren. Zitronensaft soll auch den Körper entgiften, die Verdauung fördern und das Immunsystem stärken.
Es ist nicht ganz klar, seit wann es Zitronensaft in Deutschland gibt. Zitronen wurden erstmals im 13. Jahrhundert in Europa, vor allem in Sizilien und Spanien, angebaut. In Deutschland sind Zitronen seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts nachgewiesen. Zitronensaft wurde vermutlich als Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker oder Heilmittel verwendet. Die bekannte Flasche SICILIA wurde jedoch erst 1933 von dem italienischen Unternehmer Giuseppe Neri erfunden. Er wollte den frischen Zitronensaft in einer praktischen und hygienischen Form anbieten.

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