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11. Oktober 2023 – Bring deinen Teddy mit zur Schule oder in die Arbeit

Heute ist der zweite Mittwoch im Oktober, und somit ist der Bring deinen Teddy mit zur Arbeit oder in die Schule-Tag.

Heute ist der zweite Mittwoch im Oktober, und somit ist der Bring deinen Teddy mit zur Arbeit oder in die Schule-Tag. Dieser Tag wurde von der US-Amerikanerin Susan E. Schwartz erfunden, die auch ein Buch über die Philosophie der Teddybären geschrieben hat. Der Tag soll uns daran erinnern, wie wichtig die Teddybären für uns sind, und uns ein bisschen Freude und Entspannung in unserem stressigen Alltag schenken.

Die Teddybären haben ihren Namen von dem ehemaligen US-Präsidenten Theodore “Teddy” Roosevelt, der im Jahr 1902 bei einer Jagd einen Bären verschonte. Diese Geschichte wurde in einer Karikatur verewigt, die einen niedlichen Bären zeigte, der an einen Baum gebunden war. Ein Spielzeughersteller aus New York sah die Karikatur und bekam die Idee, einen Plüschbären zu produzieren. Er fragte Roosevelt um Erlaubnis, den Bären nach ihm zu benennen, und dieser stimmte zu. So entstand der erste Teddybär.

Der Teddybär wurde schnell zu einem beliebten Spielzeug für Kinder und Erwachsene. Er symbolisierte Wärme, Geborgenheit und Schutz. Er wurde zum treuen Freund und Tröster in schwierigen Zeiten. Er wurde auch zum Sammelobjekt und zum Kunstwerk. Heute gibt es unzählige Variationen von Teddybären in verschiedenen Formen, Farben und Größen. Es gibt sogar ein Museum für Teddybären in Baden-Württemberg, wo man über 2000 Exemplare bewundern kann.

Die Teddybären haben nicht nur eine kulturelle, sondern auch eine psychologische Bedeutung. Sie gehören zu den sogenannten Übergangsobjekten, die von dem britischen Psychoanalytiker Donald Winnicott beschrieben wurden. Übergangsobjekte sind Gegenstände, die Kinder in der Phase zwischen dem Säuglings- und dem Kleinkindalter verwenden, um sich von der Mutter zu lösen und ihre eigene Identität zu entwickeln. Sie dienen als Vermittler zwischen der inneren und der äußeren Welt. Sie sind weder Teil des Selbst noch Teil der Realität, sondern etwas dazwischen. Sie sind sowohl lebendig als auch leblos, sowohl vertraut als auch fremd, sowohl schön als auch hässlich.

Übergangsobjekte können verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel Decken, Schnuller oder Puppen. Die Teddybären sind jedoch besonders geeignet, weil sie ein Tier darstellen, das sowohl wild als auch zahm ist, sowohl gefährlich als auch harmlos ist, sowohl stark als auch schwach ist. Sie spiegeln also die Ambivalenz wider, die Kinder in dieser Phase empfinden. Sie helfen ihnen, ihre Gefühle auszudrücken und zu regulieren. Sie geben ihnen Sicherheit und Trost. Sie fördern ihre Fantasie und Kreativität.

Aber nicht nur Kinder profitieren von den Teddybären. Auch Erwachsene können von ihnen profitieren, vor allem in Zeiten von Stress, Angst oder Trauer. Die Teddybären können als emotionale Unterstützung dienen, indem sie uns an unsere Kindheit erinnern und uns ein Gefühl von Nostalgie und Geborgenheit vermitteln. Sie können uns auch helfen, unsere sozialen Bedürfnisse zu befriedigen, indem sie uns das Gefühl geben, nicht allein zu sein und jemanden zum Reden oder Umarmen zu haben. Sie können uns sogar motivieren, unsere Ziele zu erreichen, indem sie uns als Zeugen oder Belohnung dienen.

Wenn Sie also einen Teddybären haben, nehmen Sie ihn mit zur Schule oder Arbeit. Zeigen Sie ihm Ihre Welt und lassen Sie ihn an Ihrem Leben teilhaben.

Bildquellen auf dieser Seite:

  • Friedensreich-Hundertwasser-Tussauds-Wien-wn-crop: Werner Niedermeier | Werner Niedermeier
  • Falco-Tussauds-Wien-dn-crop: Werner Niedermeier | Werner Niedermeier
  • Edison_and_phonograph_edit1-Gemeinfrei: Gemeinfrei | Gemeinfrei

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