Am 19. Oktober feiern Meeresfrüchte-Liebhaber den Meeresfrüchte-Bisque-Tag, einen Tag, an dem eine cremige und würzige Suppe aus Meeresfrüchten im Mittelpunkt steht. Die Ursprünge dieser Suppe liegen in Frankreich, wo sie als Bisque bekannt ist.

Eine Bisque ist eine dicke und samtige Suppe, die aus einem abgeseihten Brühe von Krustentieren hergestellt wird. Die häufigsten Meeresfrüchte, die für eine Bisque verwendet werden, sind Hummer, Krabben, Garnelen oder Flusskrebse. Die Suppe wird mit Sahne, Gewürzen und manchmal auch mit einem Schuss Cognac, Sherry oder Brandy verfeinert. Der Name “Bisque” leitet sich wahrscheinlich von Biskaya ab, einer Bucht an der Küste von Frankreich und Spanien. Allerdings sind die Krustentiere auch “bis cuites”, was auf Französisch “zweimal gekocht” bedeutet. Denn für eine Bisque werden die Meeresfrüchte zuerst leicht in ihren Schalen angebraten, dann in Wein oder Cognac und aromatischen Kräutern gekocht und schließlich passiert.

Obwohl die Bisque heute als eine edle Suppe gilt, war das nicht immer so. Tatsächlich war sie früher das Gegenteil. Die Suppe wurde hauptsächlich von Fischern gegessen, die fein zerstoßene Schalen von dem Fisch verwendeten, der gerade verfügbar war. Erst als die Schalentiere knapp wurden, stiegen die Preise für Meeresfrüchte an und machten die Bisque zu einem Luxusgericht.

Der Meeresfrüchte-Bisque-Tag wurde erstmals 1922 in Amerika gefeiert und diente ursprünglich dazu, Geld für wohltätige Zwecke zu sammeln. Heute ist der Tag mehr als nur ein Anlass, um Bisque zu essen – er ist eine Ausrede, um alles rund um Meeresfrüchte zu feiern. Ob Sie Ihre eigene Bisque zubereiten oder sich in einem Restaurant verwöhnen lassen, genießen Sie diesen aromatischen und sättigenden Genuss mit einem knusprigen Stück Brot. Und wenn Sie Wein mögen, probieren Sie einen Gewürztraminer dazu.