Heute wäre Tom Petty 73 Jahre alt geworden. Der legendäre Musiker, der mit seiner Band Tom Petty & the Heartbreakers und als Solokünstler Millionen von Fans begeisterte, starb 2017 an einer versehentlichen Überdosis von Schmerzmitteln. Doch sein Vermächtnis lebt weiter in seinen zeitlosen Songs, die von Rebellion, Hoffnung und Liebe erzählen.
Tom Petty wurde am 20. Oktober 1950 in Gainesville, Florida, geboren. Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für die Musik, inspiriert von Elvis Presley und den Beatles. Mit seiner ersten Band Mudcrutch zog er nach Los Angeles, wo er 1976 die Heartbreakers gründete. Die Band hatte ihren Durchbruch mit dem Album Damn the Torpedoes (1979), das Hits wie Refugee und Don’t Do Me Like That enthielt.
In den folgenden Jahrzehnten veröffentlichte Petty mehr als ein Dutzend Alben, sowohl mit den Heartbreakers als auch solo. Er arbeitete mit Größen wie Bob Dylan, George Harrison, Roy Orbison und Jeff Lynne zusammen, mit denen er die Supergroup Traveling Wilburys bildete. Zu seinen bekanntesten Songs gehören Into the Great Wide Open, I Won’t Back Down, Free Fallin’, Learning to Fly und American Girl.
Petty war nicht nur ein begnadeter Songwriter und Sänger, sondern auch ein engagierter Kämpfer für die Rechte der Künstler. Er wehrte sich gegen Plattenfirmen, die seine Musik kontrollieren oder teurer verkaufen wollten. Er setzte sich für kreative Freiheit und künstlerische Integrität ein. Er war auch ein großzügiger Mentor für junge Musiker, die er oft auf seine Tourneen einlud.
Petty hatte aber auch seine Schattenseiten. Er litt unter Depressionen, Drogenabhängigkeit und familiären Problemen. Er hatte mehrere gesundheitliche Beschwerden, darunter ein Emphysem und eine gebrochene Hüfte. Er nahm starke Schmerzmittel, um weiterhin auftreten zu können. Diese führten schließlich zu seinem tragischen Tod.
Tom Petty war ein Rockstar, der niemals aufgab. Er liebte die Musik und seine Fans über alles. Er hinterließ eine reiche Diskografie, die Generationen von Hörern und Musikern beeinflusst hat. Er wurde 2002 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Sein Leben und Werk wurde in mehreren Dokumentarfilmen gewürdigt, zuletzt in Tom Petty: Somewhere You Feel Free – The Making of ‘Wildflowers’, der auf Prime Video zu sehen ist.

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