Am 22. Oktober ist Tag der Nüsse (National Nut Day), ein Tag, der dazu aufruft, Nüsse als gesunde Snack-Alternative zu wählen. Der Tag wurde von der Liberation Foods Company ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die Situation von Kleinbauern zu schärfen, die Nüsse in verschiedenen Teilen der Welt anbauen.

Nüsse sind nicht nur lecker, sondern auch reich an Nährstoffen wie Eiweiß, Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und ungesättigten Fettsäuren. Sie können helfen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs zu senken. Außerdem können sie das Sättigungsgefühl erhöhen und Heißhungerattacken vorbeugen.

Nüsse haben auch eine lange und interessante Geschichte. Schon vor fast 800.000 Jahren waren sie Teil der menschlichen Ernährung. Die frühen Menschen nutzten Steine, um die harten Schalen zu knacken. Später wurden Nüsse von verschiedenen Kulturen verehrt und mit den Göttern in Verbindung gebracht. Zum Beispiel glaubten die Griechen und Römer, dass Walnüsse ein Geschenk des Zeus bzw. Jupiters waren. Die Walnüsse kamen im 18. Jahrhundert nach Kalifornien, als die Franziskanermönche sie von Europa mitbrachten.

Heute gibt es viele verschiedene Sorten von Nüssen, wie Erdnüsse, Cashewnüsse, Mandeln, Haselnüsse, Macadamianüsse, Pekannüsse und Pistazien. Jede hat ihren eigenen Geschmack und ihre eigenen gesundheitlichen Vorteile. Man kann Nüsse roh, geröstet, gesalzen, gesüßt oder als Butter essen. Sie eignen sich auch hervorragend zum Backen, Kochen oder als Zutat für Salate, Müsli oder Joghurt.

Für Besserwisser hier etwas Statistik zu Nüssen in Deutschland: Laut dem Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) haben die Deutschen im Jahr 2020 durchschnittlich 5,1 Kilogramm Nüsse pro Kopf verzehrt. Erdnüsse (1,4 Kilogramm), Mandeln (1 Kilogramm) und Haselnüsse (800 Gramm) sind dabei besonders beliebt. Dahinter folgen Cashewkerne und Walnüsse mit je rund 500 Gramm sowie Pistazien mit rund 400 Gramm. Eine weitere Quelle gibt an, dass im Jahr 2021 rund 4,26 Millionen Personen in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren mehrmals pro Woche Erdnüsse oder Nüsse gegessen haben.