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27. Juni 2016 – Todestag Bud Spencer

Heute vor acht Jahren, am 27. Juni 2016, verließ uns ein Mann, der mit seinem Charme, seiner Schlagkraft und seiner unverwechselbaren Art Millionen von Menschen weltweit zum Lachen brachte: Bud Spencer.

Heute vor acht Jahren, am 27. Juni 2016, verließ uns ein Mann, der mit seinem Charme, seiner Schlagkraft und seiner unverwechselbaren Art Millionen von Menschen weltweit zum Lachen brachte. Carlo Pedersoli, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Bud Spencer, starb im Alter von 86 Jahren in Rom und hinterließ eine Lücke in der Filmwelt.

Bud Spencer wurde am 31. Oktober 1929 in Neapel geboren und führte ein bemerkenswert vielseitiges Leben. Schon früh zeigte sich seine Leidenschaft für den Sport. Als Schwimmer und Wasserballspieler feierte er beachtliche Erfolge. 1950 war er der erste Italiener, der die 100-Meter-Freistil-Strecke unter einer Minute schwamm. Seine sportliche Karriere krönte er mit Teilnahmen an den Olympischen Spielen in Helsinki 1952 und Melbourne 1956.

Doch es war seine zweite Karriere, die ihn unsterblich machte. In den 1960er Jahren entdeckte Pedersoli die Schauspielerei für sich. Gemeinsam mit Mario Girotti, besser bekannt als Terence Hill, bildete er eines der ikonischsten Duos der Filmgeschichte. Ihre Filme, meist Westernkomödien, waren geprägt von humorvollen Prügeleien, cleveren Wortgefechten und einer tiefen Freundschaft, die auch abseits der Leinwand bestand.

In über 20 Filmen traten Spencer und Hill gemeinsam auf und schrieben damit Filmgeschichte. Klassiker wie „Vier Fäuste für ein Halleluja“, „Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“ und „Zwei wie Pech und Schwefel“ sind bis heute unvergessen. Ihr einzigartiger Humor und die charismatische Darstellung von Bud Spencer als bäriger Haudrauf, der das Herz am rechten Fleck hatte, begeistern Generationen.

Bud Spencer war jedoch nicht nur auf seine Rolle als Schauspieler beschränkt. Er war auch ein talentierter Musiker, Drehbuchautor und Produzent. Zudem hatte er einen Abschluss in Rechtswissenschaften und sprach mehrere Sprachen fließend. Seine Vielseitigkeit und sein unerschütterlicher Wille, Neues zu lernen und zu schaffen, machten ihn zu einem außergewöhnlichen Menschen.

Trotz seines Ruhms blieb Bud Spencer stets bodenständig und nahbar. Er engagierte sich für wohltätige Zwecke und war ein leidenschaftlicher Verfechter sozialer Gerechtigkeit. Sein Motto „Futtetènne“ (Neapolitanisch etwa für „Scheiß dir nichts“) spiegelte seine Lebenseinstellung wider: Das Leben genießen, sich nicht von negativen Dingen herunterziehen lassen und stets das Positive sehen. Spencer sagte, er sei ein „ganz normaler Bürger“. Zwei Dinge habe er in seinem Leben nicht geschafft: Ballett und Reiten.

Seine Autobiographie „Mein Leben, meine Filme“ gibt tiefe Einblicke in sein bewegtes Leben und zeigt einen Menschen, der stets mit sich im Reinen war und nie den Kontakt zu seinen Wurzeln verloren hat.

Auch acht Jahre nach seinem Tod bleibt Bud Spencer unvergessen. Seine Filme werden weltweit nach wie vor geliebt und geschätzt, seine Musik und Bücher finden neue Generationen von Fans. In vielen Städten, besonders in seiner Heimatstadt Neapel, erinnern Statuen und Straßenbenennungen an ihn.

Bud Spencer ist mehr als nur eine Filmlegende. Er ist ein Symbol für Humor, Herzenswärme und Authentizität. Sein Erbe lebt in den Herzen und Erinnerungen der Menschen weiter, die er mit seinem Werk berührt hat. Am heutigen Tag gedenken wir eines großen Künstlers und eines wunderbaren Menschen, dessen Einfluss weit über die Leinwand hinausgeht.

Bild: Shutterstock | Shutterstock

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