Am 8. November wird jedes Jahr der Welttag der Pianisten begangen, ein Berufsfeiertag für Menschen, die mit dem Spielen von Tasteninstrumenten verbunden sind. Das Ziel des Festes ist es, die Klaviermusik zu popularisieren, die Pianisten auf der ganzen Welt zu integrieren und die akademische Musik einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen.

Die Tradition, den Tag der Pianisten zu feiern, wurde 2014 von dem Kulturaktivisten Ivan Manko gegründet. Im selben Jahr wurde er mit der Unterstützung berühmten Pianisten in Weißrussland begangen. Im folgenden Jahr schloss sich die Weißrussische Staatliche Philharmonie der Feier an. 2016 fand der Tag der Pianisten an der Nanchang Hangkong Universität in China statt. Am selben Tag stellte der Pianist Nikolai Panok in Minsk einen nationalen Rekord für das kontinuierliche Klavierspiel auf. Der Feiertag wurde 2018 zum ersten Mal in Russland begangen. Neben Weißrussland, Russland und China wird der Feiertag auch in Österreich, Israel und der Ukraine gefeiert.

An diesem Tag finden auf der ganzen Welt Konzerte und Begegnungen mit Musikern statt, Pianisten gratulieren ihren Mentoren und es werden Veranstaltungen mit “freiem Klavier” organisiert. Der Welttag der Pianisten ist vor allem den Pianisten und ihren Leistungen in unterschiedlichen Musikstilen gewidmet.

Einer der größten Beispiele für klassische Pianisten ist Mozart. Er gilt als der erste “Konzertpianist”, weil er oft und weit auf dem Klavier spielte. Komponisten der klassischen Epoche, Beethoven und Clementi, waren auch für ihr Spiel berühmt, ebenso wie Liszt, Brahms, Chopin, Mendelssohn, Rachmaninow und Schumann.

Im Vergleich zu den klassischen Pianisten spielen Jazz-Pianisten fast immer mit anderen Musikern. Ihr Spiel ist freier und es herrscht eine Atmosphäre von Spontaneität in ihren Aufführungen. Sie nehmen ihre Kompositionen normalerweise nicht auf. Improvisation ist ein wichtiger Teil ihrer Arbeit. Die berühmten Jazz-Pianisten sind Bill Evans, Art Tatum, Duke Ellington, Thelonious Monk, Oscar Peterson und Baden Powell vertreten.