Am 25. Dezember feiern die USA nicht nur Weihnachten, sondern auch den Tag des Kürbiskuchens (National Pumpkin Pie Day). Dieser Tag ehrt den beliebten Nachtisch, der aus einer Kürbiscreme in einem Teigmantel besteht und mit Gewürzen wie Zimt, Muskatnuss, Nelken und Ingwer verfeinert wird.
Der Kürbiskuchen hat eine lange Geschichte, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Die ersten Siedler in Amerika sollen eine Art Kürbiskuchen aus den Kürbissen gemacht haben, die ihnen die Ureinwohner brachten. Sie kochten die Kürbisse, würzten sie mit Honig und Gewürzen und füllten sie in eine Teigschale. Dies war wahrscheinlich auch der Nachtisch, der beim ersten Thanksgiving serviert wurde.
Im Laufe der Zeit wurde das Rezept für den Kürbiskuchen verfeinert und standardisiert. Die erste bekannte Erwähnung eines Kürbiskuchens mit einer Kruste findet sich in einem französischen Kochbuch aus dem Jahr 1651. Ein ähnliches Rezept erschien 1796 in dem amerikanischen Kochbuch “American Cookery” von Amelia Simmons, das als das erste seiner Art gilt.
Heute ist der Kürbiskuchen ein fester Bestandteil der amerikanischen Küche und Kultur. Er wird vor allem im Herbst und Winter gegessen, besonders zu Halloween, Thanksgiving und Weihnachten. Er gilt als Symbol für die Erntezeit und die Festlichkeiten. Viele Menschen backen ihren eigenen Kürbiskuchen oder kaufen ihn in Bäckereien und Supermärkten. Es gibt auch viele Variationen und Experimente mit dem Rezept, wie zum Beispiel glutenfreie oder schokoladige Kürbiskuchen.

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