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10. Januar 2025 – Tag der Bitterschokolade

Am 10. Januar feiern die USA einen besonderen Tag für alle Schokoladenliebhaber: Tag der Bitterschokolade.

Am 10. Januar feiern die USA einen besonderen Tag für alle Schokoladenliebhaber: Tag der Bitterschokolade. An diesem Tag soll die dunkle und herbe Schokolade, die auch als Zartbitterschokolade bekannt ist, gewürdigt werden.

Die genaue Herkunft und das Gründungsjahr des Tages der Bitterschokolade sind leider nicht bekannt. Es wird vermutet, dass der US-amerikanische Foodblogger John-Bryan Hopkins, der seit 2005 zahlreiche kulinarische Feiertage erfunden hat, auch diesen Tag ins Leben gerufen hat. Der erste Beitrag zu diesem Thema auf seinem Blog foodimentary.com datiert auf den 10. Januar 2012.

Bitterschokolade ist eine Art von Schokolade, die keinen Milchanteil enthält. Sie besteht aus mindestens 35 Prozent Kakaomasse, Kakaobutter und einer geringen Menge an Zucker. Je höher der Kakaogehalt ist, desto dunkler, herber und weniger süß ist die Schokolade. Bitterschokolade hat in der Regel einen Kakaogehalt von mindestens 70 Prozent.

Bitterschokolade hat ihren Ursprung in der aztekischen Kultur, die aus gemahlenen Kakaobohnen ein bitteres Getränk namens “xocolatl” zubereitete. Die Europäer, die im 16. Jahrhundert nach Mittelamerika kamen, fügten dem Kakao Zucker hinzu und machten daraus die Schokolade, die wir heute kennen. Bitterschokolade wurde erst im 19. Jahrhundert populär, als die ersten Schokoladentafeln produziert wurden.

Bitterschokolade gilt als gesünder als andere Schokoladensorten, da sie mehr Antioxidantien, Flavonoide und Mineralstoffe enthält, die gut für das Herz-Kreislauf-System, den Blutdruck und die Stimmung sind. Außerdem lässt Bitterschokolade den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen und kann Heißhungerattacken schneller stillen.

Bitterschokolade ist jedoch auch kalorienreich und sollte daher in Maßen genossen werden. Eine Portion von 25 Gramm Bitterschokolade mit 70 Prozent Kakao enthält etwa 140 Kalorien, 10 Gramm Fett und 8 Gramm Zucker.

Bitterschokolade gehört zu den beliebten Schokoladensorten in Deutschland. Laut einer Umfrage des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) aus dem Jahr 2019 bevorzugen 28,5 Prozent der Deutschen Bitterschokolade oder Zartbitterschokolade. Damit liegt sie auf dem dritten Platz hinter Vollmilchschokolade (54,9 Prozent) und Nougat-Schokolade (31,6 Prozent).

Eine Studie der Universität Hohenheim aus dem Jahr 2012 ergab, dass der durchschnittliche Bitterschokoladenverzehr in Deutschland bei 6,4 Gramm pro Tag liegt, was etwa einem Viertel einer Tafel entspricht. Die Studie zeigte auch, dass Bitterschokolade häufiger von Männern, älteren Menschen und Personen mit höherem Bildungsgrad konsumiert wird.

Der Tag der Bitterschokolade ist eine gute Gelegenheit, sich selbst oder anderen eine Freude zu machen und Bitterschokolade zu genießen. Ob pur, mit Nüssen, Früchten oder Gewürzen, als Kuchen, Mousse oder Eis, Bitterschokolade bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um den Gaumen zu verwöhnen. Wer experimentierfreudig ist, kann auch Bitterschokolade mit ungewöhnlichen Zutaten wie Chili, Salz oder Käse kombinieren.

Wer mehr über die Geschichte, Herstellung und Sorten von Bitterschokolade erfahren möchte, kann auch ein Schokoladenmuseum besuchen oder an einer Schokoladenverkostung teilnehmen. In Deutschland gibt es zum Beispiel das Schokoladenmuseum in Köln, das Ritter Sport Schokoladenmuseum in Waldenbuch oder das Lindt Schokoladenmuseum in Aachen.

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