Am 11. Februar hätte Burt Reynolds seinen Geburtstag gefeiert. Der 1936 in Lansing, Michigan, geborene Schauspieler war eine der schillerndsten Figuren Hollywoods. Bekannt für sein verschmitztes Lächeln, seinen markanten Schnurrbart und seine charismatische Leinwandpräsenz, wurde Reynolds in den 1970er-Jahren zu einem der gefragtesten Stars der Filmbranche. Doch hinter dem Glamour seiner Karriere verbarg sich auch eine turbulente Lebensgeschichte.
Burt Reynolds wollte ursprünglich Profi-Footballer werden, doch eine Verletzung beendete diesen Traum frühzeitig. Ein Professor an der Florida State University erkannte jedoch sein schauspielerisches Talent und ermutigte ihn, es auf der Bühne zu versuchen. Diese Entscheidung sollte sein Leben grundlegend verändern.
Nach ersten Auftritten in Fernsehserien wie Gunsmoke und Hawk gelang Reynolds der Durchbruch 1972 mit dem Film Beim Sterben ist jeder der Erste (Deliverance). Der Survival-Thriller war nicht nur ein Kassenschlager, sondern etablierte Reynolds als ernstzunehmenden Schauspieler. Doch es waren vor allem die Actionkomödien, die ihn in den folgenden Jahren zum Publikumsliebling machten.
Mit Filmen wie Ein ausgekochtes Schlitzohr (Smokey and the Bandit, 1977), Auf dem Highway ist die Hölle los (The Cannonball Run, 1981) und Die Glücksritter (The Best Little Whorehouse in Texas, 1982) wurde Reynolds zu einem der größten Stars seiner Zeit. Er verkörperte den draufgängerischen Helden mit einem Augenzwinkern, der sich niemals zu ernst nahm.
Der Erfolg hatte jedoch auch seine Schattenseiten. In den 1980er-Jahren geriet Reynolds in finanzielle Schwierigkeiten, und gesundheitliche Probleme zwangen ihn, sich aus dem Rampenlicht zurückzuziehen. Doch der Mann, der für seinen unbändigen Lebenswillen bekannt war, gab nie auf.
In den 1990er-Jahren feierte er mit dem Film Boogie Nights (1997) ein gefeiertes Comeback. Für seine Rolle als Pornoregisseur Jack Horner erhielt er eine Oscar-Nominierung und zeigte einmal mehr, dass er auch im Charakterfach brillieren konnte.
Privat führte Reynolds ein ebenso aufregendes Leben wie auf der Leinwand. Seine Beziehungen zu Schauspielerinnen wie Sally Field und Loni Anderson sorgten immer wieder für Schlagzeilen. Doch trotz aller Höhen und Tiefen blieb er dem Publikum stets als charismatischer Lebemann in Erinnerung.
In einem seiner letzten Interviews sagte Reynolds, dass er nichts bereue: „Ich hatte das große Glück, das zu tun, was ich liebe. Und ich habe jede Minute genossen.“
Burt Reynolds verstarb am 6. September 2018, doch seine Filme und sein Vermächtnis leben weiter. Er bleibt eine Legende – ein Symbol für das goldene Zeitalter Hollywoods und ein Schauspieler, der die Herzen von Millionen erobert hat.
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