Am 19. Februar feiern Schokoladenfans in den USA den Tag der Minzschokolade (National Chocolate Mint Day), einen Tag, der der ungewöhnlichen, aber köstlichen Geschmackskombination von Schokolade und Minze gewidmet ist. Ob als Eiscreme, Kekse, Pralinen oder Kuchen – die Mischung aus süßer Schokolade und erfrischender Minze ist für viele ein Genuss.
Die Geschichte von Schokolade und Minze reicht weit zurück. Schon die Azteken und Maya kannten viele Arten, Schokolade zuzubereiten, darunter auch mit Minze. In Europa wurde Minze zunächst als Heilpflanze und Tee verwendet, bevor sie mit Zucker, Schokolade und anderen Gewürzen gemischt wurde. Im 19. Jahrhundert begann die Massenproduktion von Schokolade als Süßigkeit und für Eiscreme, und die Kombination mit Minze wurde immer beliebter.
Einen großen Beitrag zur Popularität von Schokolade und Minze leisteten die Girl Scouts, die seit den 1950er Jahren dünne Minzkekse (engl. Thin Mints) verkauften, die bis heute zu ihren meistverkauften Produkten gehören. Ein weiterer Meilenstein war die Erfindung der York Peppermint Patty in den 1940er Jahren, einer Praline aus dunkler Schokolade mit einer weichen Minzfüllung.
Der Tag der Minzschokolade wurde von der National Confectioners Association (NCA), dem nationalen Interessenverband der US-Süßwarenhersteller, anerkannt, aber sein genauer Ursprung und Erfinder sind unbekannt. Laut dem US-amerikanischen Foodblogger John-Bryan Hopkins, der als Experte für kulinarische Feiertage gilt, könnte der Tag in den 1980er Jahren entstanden sein, als viele solcher Tage erfunden wurden, um die Vielfalt der amerikanischen Küche zu feiern.
Wie auch immer der Tag der Minzschokolade entstanden ist, er bietet eine gute Gelegenheit, sich selbst oder anderen eine Freude mit Schokolade und Minze zu machen. Ob man sich für ein klassisches Produkt wie die York Peppermint Patty oder die Thin Mints entscheidet, oder etwas Neues ausprobiert, wie einen Schokoladen-Minz-Kuchen oder einen Schokoladen-Minz-Smoothie, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
