Am zweiten Sonntag im März erinnert der Kontrolliere deine Batterien-Tag daran, die Batterien in sicherheitsrelevanten Haushaltsgeräten zu überprüfen. Besonders Rauch- und Kohlenmonoxidmelder stehen dabei im Fokus, da sie im Ernstfall Leben retten können. Die Idee hinter diesem Aktionstag ist einfach, aber wirkungsvoll: Durch eine regelmäßige Kontrolle der Batterien wird sichergestellt, dass diese Geräte im Notfall zuverlässig funktionieren.
In vielen Haushalten sind batteriebetriebene Geräte fester Bestandteil des Alltags. Neben Rauchmeldern gehören dazu beispielsweise Kohlenmonoxidmelder, Taschenlampen, Wecker und Fernbedienungen. Während ein leerer Akku in einer Fernbedienung meist nur für kurze Unannehmlichkeiten sorgt, kann eine nicht funktionierende Batterie in einem Rauchmelder schwerwiegende Folgen haben. Studien zeigen, dass ein Großteil der Brände in Privathaushalten während der Nacht entsteht. Rauchmelder mit leeren Batterien bleiben in solchen Fällen stumm, was das Risiko erheblich erhöht.
Die Überprüfung der Batterien erfordert nur wenig Aufwand. Moderne Rauchmelder geben in der Regel ein akustisches Signal ab, wenn die Batterie zur Neige geht. Dennoch ist es ratsam, die Funktion regelmäßig manuell zu testen. Dazu reicht meist ein einfacher Knopfdruck auf dem Gerät, der ein Testsignal auslöst. Zeigt das Gerät keine Reaktion oder ist das Signal schwach, sollte die Batterie sofort ausgetauscht werden.
Auch bei Kohlenmonoxidmeldern gilt es, wachsam zu sein. Dieses farb- und geruchlose Gas entsteht bei unvollständiger Verbrennung und kann in geschlossenen Räumen schnell zu einer tödlichen Gefahr werden. Da Kohlenmonoxidmelder oft batteriebetrieben sind, ist eine regelmäßige Überprüfung unerlässlich.
Nicht zuletzt lohnt es sich, auch andere batteriebetriebene Notfallgeräte wie Taschenlampen oder tragbare Radios zu testen. Im Falle eines Stromausfalls können sie wertvolle Dienste leisten.
In Deutschland ist der Kontrolliere deine Batterien-Tag weniger bekannt als in den USA, wo er gezielt als Erinnerungskampagne genutzt wird. Dennoch bietet er eine gute Gelegenheit, sich mit der eigenen Sicherheit im Haushalt auseinanderzusetzen. Wer den Tag zum Anlass nimmt, seine Geräte zu überprüfen, kann nicht nur sich selbst, sondern auch anderen helfen. Ein Gespräch mit Verwandten oder Nachbarn über die Wichtigkeit funktionierender Rauchmelder kann im besten Fall dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden.
Einmal etabliert, lässt sich diese Gewohnheit leicht beibehalten. Wer sich jedes Jahr im März die Zeit nimmt, seine Batterien zu kontrollieren, leistet einen kleinen, aber entscheidenden Beitrag zur eigenen Sicherheit – und vielleicht auch zur Sicherheit anderer.

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