Jedes Jahr am 1. April, dem Tag, an dem die meisten Menschen Scherze und Streiche spielen, feiert San Francisco ein einzigartiges Fest: den Tag von St. Stupid (St. Stupid’s Day). Dieser Tag ist mehr als nur ein weiterer Aprilscherz; es ist eine satirische Feier, die die Absurditäten des Alltags und die universelle Dummheit, die wir alle teilen, in den Vordergrund rückt.

Der Tag von St. Stupid wurde Ende der 1970er Jahre von Ed Holmes ins Leben gerufen, der auch als Bischof Joey von der First Church of the Last Laugh bekannt ist. Der Tag begann als eine kleine, lokale Veranstaltung, hat sich aber zu einer jährlichen Tradition entwickelt, die Menschen aus allen Lebensbereichen anzieht.

Das Herzstück des Tag von St. Stupid ist die Parade, die durch das Finanzviertel von San Francisco zieht. Die Teilnehmer, oft in albernen Kostümen, folgen einem festgelegten “heiligen Pfad”, der an verschiedenen “Stationen des Stupids” Halt macht. An diesen Stationen werden Rituale vollzogen, die die Absurdität des modernen Lebens karikieren.

Trotz des humorvollen Ansatzes trägt der St. Stupid’s Day eine tiefere Botschaft. Er erinnert uns daran, dass niemand vor menschlicher Dummheit gefeit ist und dass es wichtig ist, über sich selbst lachen zu können.

Während der St. Stupid’s Day vielleicht nicht so bekannt ist wie andere Feiertage, bietet er doch eine einzigartige Perspektive auf das Leben und die menschliche Natur. Es ist ein Tag, der uns daran erinnert, dass im Herzen jedes Menschen ein Narr steckt, und dass es manchmal genau das ist, was uns verbindet.