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18. April 2025 – Internationalen Tag für Denkmäler und Gedenkstätten

Am 18. April feiert die Welt den Internationalen Tag für Denkmäler und Gedenkstätten.

Am 18. April feiert die Welt den Internationalen Tag für Denkmäler und Gedenkstätten, eine jährliche Veranstaltung, die darauf abzielt, das Bewusstsein für die Vielfalt des kulturellen Erbes der Menschheit zu schärfen, seine Verletzlichkeit zu erkennen und die Bemühungen zu würdigen, die zu seinem Schutz und seiner Erhaltung erforderlich sind.

Der Tag wurde 1982 vom Internationalen Rat für Denkmäler und Stätten (ICOMOS) vorgeschlagen und 1983 von der Generalversammlung der UNESCO anerkannt. Seitdem hat sich dieser Tag zu einer globalen Plattform entwickelt, auf der Menschen auf der ganzen Welt durch verschiedene Aktivitäten wie Besuche von Denkmälern und Kulturstätten, Konferenzen, Diskussionsrunden und Zeitungsartikel teilnehmen können.

Jedes Jahr wählt ICOMOS ein Thema aus, das die Richtung für die Feierlichkeiten und Diskussionen vorgibt. In der Vergangenheit umfassten diese Themen nachhaltigen Tourismus im Jahr 2017 und ländliche Landschaften im Jahr 2019. Für das Jahr 2023 wurde das Thema “Heritage Changes” gewählt, um die dynamische Natur unseres Erbes und die Notwendigkeit, es angesichts sich wandelnder sozialer und umweltbedingter Herausforderungen anzupassen, zu betonen.

Das Motto des Jahres 2025 lautet „Heritage under Threat from Disasters and Conflicts: Preparedness and Learning from 60 Years of ICOMOS Actions“, auf Deutsch: „Kulturerbe unter Bedrohung durch Katastrophen und Konflikte: Vorbereitung und Lernen aus 60 Jahren ICOMOS-Aktivitäten“

Dieses Thema wurde vom International Council on Monuments and Sites (ICOMOS) festgelegt und betont die Notwendigkeit, das kulturelle Erbe angesichts zunehmender Bedrohungen durch Naturkatastrophen und bewaffnete Konflikte zu schützen. Es ruft dazu auf, aus den Erfahrungen der vergangenen 60 Jahre zu lernen und Strategien zur Prävention, Vorbereitung und Wiederherstellung zu entwickeln.

Die Venedig-Charta, die 1964 von ICOMOS verabschiedet wurde, ist ein grundlegendes Dokument, das die Grundsätze für den Schutz und die Erhaltung von Denkmälern und Stätten von historischem Wert festlegt. Sie betont die Bedeutung der Authentizität, der historischen Kontinuität und der respektvollen Behandlung von Kulturerbestätten.

Der Internationale Tag für Denkmäler und Gedenkstätten ist eine Gelegenheit, die Bedeutung des kulturellen Erbes für unsere Gesellschaften zu reflektieren und die Notwendigkeit zu betonen, dieses Erbe für zukünftige Generationen zu bewahren. Es ist ein Aufruf zum Handeln, um sicherzustellen, dass unser kulturelles Erbe, das Zeugnis von der Vergangenheit bis zur Gegenwart ablegt, auch in Zukunft Bestand hat.

In einer Zeit, in der Konflikte und Naturkatastrophen das kulturelle Erbe bedrohen, ist es wichtiger denn je, dass wir zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass unsere Geschichte und Identität durch die Erhaltung dieser unschätzbaren Stätten und Denkmäler geschützt werden. Der Internationale Tag für Denkmäler und Gedenkstätten erinnert uns daran, dass jedes Denkmal und jede Stätte eine Geschichte zu erzählen hat und dass es unsere gemeinsame Verantwortung ist, diese Geschichten am Leben zu erhalten.

Bild: Werner Niedermeier | Werner Niedermeier
Bild: Werner Niedermeier

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