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18. April 2025 – Tag der Jongleure

Am 18. April jeden Jahres wird der Tag der Jongleure begangen – ein weltweiter Aktionstag, der sich der Kunst des Jonglierens und den Fähigkeiten der Jongleure widmet.

Am 18. April jeden Jahres wird der Tag der Jongleure begangen – ein weltweiter Aktionstag, der sich der Kunst des Jonglierens und den Fähigkeiten der Jongleure widmet. Ins Leben gerufen wurde dieser Tag von der International Jugglers’ Association (IJA), einer Organisation, die seit ihrer Gründung im Jahr 1947 die Verbreitung und Weiterentwicklung des Jonglierens fördert. Der Tag dient dazu, das Jonglieren einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen, Menschen zu ermutigen, selbst damit zu beginnen, und die Leistungen der Künstler zu würdigen, die diese Kunst auf hohem Niveau beherrschen.

Jonglieren ist weit mehr als das Werfen und Fangen von Bällen oder Keulen. Es handelt sich um eine komplexe Bewegungskunst, die Konzentration, Koordination, Rhythmusgefühl und Ausdauer erfordert. Viele Jongleure sehen in ihrem Tun eine Form der Meditation oder einen sportlichen Ausgleich, der Körper und Geist gleichermaßen fordert. Für andere ist das Jonglieren eine kreative Ausdrucksform, vergleichbar mit Tanz oder Musik. Die Vielfalt an Objekten, mit denen jongliert werden kann – von klassischen Bällen über Ringe und Keulen bis hin zu Hüten, Messern oder brennenden Fackeln –, unterstreicht die künstlerische Bandbreite dieser Disziplin.

Historisch lässt sich das Jonglieren bis in die Antike zurückverfolgen. Bereits in den altägyptischen Beni-Hassan-Gräbern finden sich Darstellungen jonglierender Personen, die auf etwa 2000 v. Chr. datiert werden. Auch in China, Griechenland und Rom war das Jonglieren ein Bestandteil öffentlicher Darbietungen und Feste. Im Mittelalter wurde es in Europa von fahrenden Gauklern gepflegt, ehe es im 19. Jahrhundert einen festen Platz im Zirkuswesen fand. Heute erlebt das Jonglieren eine Renaissance – nicht nur auf Bühnen und Festivals, sondern auch als Bestandteil von Zirkusschulen, Bewegungsprogrammen und therapeutischen Angeboten.

Der Tag des Jonglierens will Menschen jeden Alters ermutigen, sich mit dieser Kunst zu beschäftigen – unabhängig von Vorerfahrungen oder Begabung. Er richtet sich an Profis ebenso wie an neugierige Einsteiger. Rund um diesen Tag finden in vielen Städten weltweit Workshops, Vorführungen und Mitmachaktionen statt. Die Idee dahinter ist nicht nur die Förderung individueller Fähigkeiten, sondern auch der Austausch innerhalb einer weltweiten Gemeinschaft von Jongleuren, die sich über Generationen, Sprachen und Kulturen hinweg verbunden fühlen.

Wer sich für diese faszinierende Kunstform interessiert, findet zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten – sei es durch Videos, Onlinekurse oder lokale Gruppen. Der 18. April bietet den idealen Anlass, sich dieser alten und doch zeitlosen Praxis zu nähern und selbst einmal zu erfahren, welche Freude es bereitet, wenn drei Bälle scheinbar schwerelos durch die Luft tanzen.

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