Heute feiern wir den Tag der Touristenwürdigung, einen Tag, der den unermesslichen Beitrag der Touristen zur globalen Wirtschaft und zum kulturellen Austausch ehrt. Dieser besondere Tag, der jährlich am 6. Mai begangen wird, ist eine Gelegenheit, all jenen zu danken, die ihre Koffer packen, ihre Komfortzone verlassen und das Unbekannte erkunden.
Die Geschichte des Tourismus ist so alt wie die Zivilisation selbst, aber erst im 18. Jahrhundert wurde der Begriff “Tour” geprägt, gefolgt von “Tourist” im Jahr 1758. Seitdem hat sich die Tourismusbranche zu einem der größten Wirtschaftszweige entwickelt. Mit der Gründung der ältesten Reisegesellschaft der Welt, Thomas Cook, im Jahr 1841 und der Etablierung der Welttourismusorganisation durch die Vereinten Nationen im Jahr 1975 hat der Tourismus eine formelle Anerkennung und Struktur erhalten.
Touristen sind oft für ihre funktionalen Outfits bekannt, die sie auf ihren Reisen tragen. Fanny Packs und übergroße Hüte mögen zwar nicht der Gipfel der Mode sein, aber sie sind das Markenzeichen des abenteuerlustigen Geistes, der Touristen auszeichnet. Diese Reiselustigen sind nicht nur mutig, wenn es darum geht, neue Dinge zu erleben, sondern sie tragen auch erheblich zur Wirtschaft bei. Im Jahr 2016 gaben Touristen beispielsweise fast 15 Milliarden Dollar in Bangkok aus, genug, um drei Repliken des One World Trade Centers in New York zu bauen.
Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der Arbeitsplätze schafft, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöht und zur Entwicklung lokaler Infrastrukturen beiträgt. Laut der Weltbank trug der Tourismus im Jahr 2019 rund 10 % zum globalen BIP bei und schuf mehr als 320 Millionen Arbeitsplätze weltweit. In vielen Entwicklungsländern ist der Tourismus eine der wichtigsten Einnahmequellen und trägt dazu bei, die Armut zu reduzieren und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern.
Doch der Tourismus hat nicht nur wirtschaftliche Vorteile. Er fördert auch den kulturellen Austausch, stärkt die Verbindungen zwischen den Nationen und trägt zur Erhaltung des kulturellen und natürlichen Erbes bei. Durch den Kontakt mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen können Reisende ihre Perspektiven erweitern, Vorurteile abbauen und ein tieferes Verständnis für die Welt entwickeln, in der wir leben.
Trotz seiner vielen Vorteile bringt der Tourismus auch Herausforderungen mit sich. Dazu gehören die Überlastung von touristischen Zielen, die Verschmutzung der Umwelt, der Verlust von Kultur und Traditionen sowie die Gentrifizierung von Stadtvierteln. Um diese Probleme anzugehen, ist es wichtig, ein verantwortungsvolles Tourismusmodell zu fördern, das sowohl den Bedürfnissen der Reisenden als auch denen der lokalen Gemeinschaften gerecht wird.
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