Am 14. Mai feiert man in den USA den Underground America Day, einen Tag, der dem unterirdischen Leben gewidmet ist und die Aufmerksamkeit auf eine alternative Lebensweise lenkt, die sowohl umweltfreundlich als auch innovativ ist. Dieser Tag wurde 1974 von Malcolm Wells, einem Pionier der erdgeschützten Architektur, ins Leben gerufen und hat seitdem an Bedeutung gewonnen.

Malcolm Wells, ein Architekt, der als “Vater der modernen erdgeschützten Architektur” bekannt ist, prägte den Begriff “Underground America Day”. Seine Vision war es, Gebäude zu schaffen, die sich harmonisch in die natürliche Umgebung einfügen und die Umweltbelastung minimieren. Wells glaubte fest daran, dass das Leben unter der Erde zahlreiche Vorteile bietet, von der Energieeffizienz bis hin zum Schutz vor extremen Wetterbedingungen.

Unterirdische Häuser nutzen die Isolierung der Erde, um eine konstante Innentemperatur zu halten, was zu einer erheblichen Energieeinsparung führt. Diese Bauweise bietet auch Schutz vor Naturkatastrophen wie Tornados und Waldbränden. Darüber hinaus ermöglicht das unterirdische Bauen eine unberührte Landschaftsgestaltung, da die Grünflächen über den Strukturen erhalten bleiben.

Trotz der Vorteile stößt das unterirdische Leben auf Herausforderungen und Missverständnisse. Viele Menschen assoziieren unterirdische Wohnräume mit Dunkelheit und Feuchtigkeit. Moderne Technologien und Designstrategien haben jedoch diese Probleme gelöst, indem sie natürliche Lichtquellen und effektive Belüftungssysteme integrieren.

Heute gibt es Tausende von Menschen, die in unterirdischen Häusern in Nordamerika leben. Diese Gemeinschaften sind oft eng verbunden und teilen eine Leidenschaft für nachhaltiges Leben und Umweltschutz. Der Underground America Day dient dazu, diese Lebensweise zu feiern und mehr Menschen für die Möglichkeiten des unterirdischen Bauens zu begeistern.