Am 25. Oktober ist es wieder soweit: Die USA begehen ihren nationalen Tag des fettigen Essens (National Greasy Foods Day). An diesem Tag dürfen sich die Amerikaner ohne Reue an ihren Lieblingsspeisen erfreuen, die meist viel Fett, Öl oder Butter enthalten. Ob Pizza, Burger, Pommes oder Donuts – alles ist erlaubt, was das Herz und der Magen begehren.

Die genaue Herkunft und der Erfinder des Tag des fettigen Essens sind leider nicht bekannt, aber es gibt einige Vermutungen, warum er ausgerechnet im Oktober gefeiert wird. Eine Möglichkeit ist, dass er mit der sogenannten “State Fair Season” zusammenhängt, also der Zeit, in der in vielen Bundesstaaten Volksfeste stattfinden. Dort werden oft allerlei frittierte Köstlichkeiten angeboten, die zu den typischen greasy foods gehören. Eine andere Erklärung ist, dass der Oktober der Beginn der kälteren Jahreszeit ist, in der man sich gerne etwas mehr Kalorien gönnt, um sich aufzuwärmen und zu trösten.

Wie auch immer der Tag des fettigen Essens entstanden ist, er hat sich inzwischen zu einem beliebten Anlass entwickelt, um sich eine Auszeit von der gesunden Ernährung zu nehmen und einfach mal zu schlemmen. Denn auch wenn fettiges Essen nicht gut für den Körper ist, so tut es doch der Seele gut. Das zumindest behauptet die philippinische Autorin Jessica Zafra, die in einem Zitat zum National Greasy Foods Day sagt: „Fettiges Essen ist vielleicht nicht gut für den Körper, aber es wirkt Wunder für die Seele. Eine gesunde Ernährung mag dein Leben verlängern, aber wofür würdest du leben? Was ist der Sinn, hundert Jahre alt zu werden, wenn du dich von fade schmeckendem Essen ernähren musst? Da kann man genauso gut vor Langeweile sterben.“ („Greasy food might not be good for your body, but it does wonders for the soul. A healthy diet may prolong your life, but what would you have to live for? What is the point of living to a hundred if you have to subsist on bland food? One may as well die of boredom.“)