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23. November 2012 – Todestag Larry Hagman

Am 23. November jährt sich der Todestag von Larry Hagman. Der Schauspieler prägte Generationen von Fernsehzuschauern und wurde vor allem durch seine Rolle als J.R. Ewing in "Dallas" unsterblich.

Am 23. November jährt sich der Todestag von Larry Hagman. Der am 21. September 1931 in Fort Worth, Texas, geborene Schauspieler prägte Generationen von Fernsehzuschauern und wurde vor allem durch seine ikonischen Rollen in der Fernsehgeschichte unsterblich. Als Darsteller des schillernden Ölbarons J.R. Ewing in der Erfolgsserie Dallas schrieb er TV-Geschichte und hinterließ ein Vermächtnis, das auch heute noch fortlebt.

Larry Hagman wuchs in einer Familie auf, die tief in der Welt der Künste verwurzelt war. Seine Mutter, Mary Martin, war eine gefeierte Broadway-Schauspielerin und Sängerin. Larry erbte das künstlerische Talent seiner Mutter und begann seine Karriere in der Schauspielerei, nachdem er zunächst kurzzeitig in der US Air Force diente. Nach ersten Bühnenerfahrungen am Broadway und kleineren Rollen in TV-Produktionen in den 1950er- und 1960er-Jahren fand er schnell seinen Platz in der Unterhaltungsbranche.

Larry Hagmans erster großer Erfolg kam mit der Fernsehserie Bezaubernde Jeannie (I Dream of Jeannie), die von 1965 bis 1970 ausgestrahlt wurde. In der Rolle des charmanten und leicht überforderten Astronauten Major Anthony Nelson spielte Hagman an der Seite von Barbara Eden, die die titelgebende Jeannie verkörperte. Die Serie war ein weltweiter Erfolg und machte Hagman zu einem beliebten TV-Star.

Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte Hagman mit seiner Darstellung des manipulativen und skrupellosen J.R. Ewing in Dallas. Die Serie, die von 1978 bis 1991 lief, war ein globales Phänomen und machte Hagman zu einem der bekanntesten Gesichter des Fernsehens. J.R. war nicht nur ein Symbol für Macht und Intrigen, sondern auch eine der ersten TV-Figuren, die gleichzeitig bewundert und gehasst wurden. Die berühmte Frage „Who shot J.R.?“ aus der dritten Staffel wurde zu einem der bekanntesten Cliffhanger der Fernsehgeschichte und beschäftigte Millionen von Zuschauern weltweit.

Privat war Larry Hagman ein Mann mit Höhen und Tiefen. Er war über 58 Jahre mit seiner Frau Maj Axelsson verheiratet, einer schwedischen Designerin, mit der er zwei Kinder hatte. Trotz seines beruflichen Erfolges hatte Hagman mit Alkoholproblemen zu kämpfen, die ihn schließlich zu einer Lebertransplantation zwangen. Nachdem er die Operation überlebte, wurde er ein engagierter Verfechter für Organspende und gesundheitliche Aufklärung.

Sein Engagement erstreckte sich auch auf humanitäre Projekte. Hagman war bekannt für seinen Humor und seine Lebenslust, die ihn auch in schwierigen Zeiten nie verließen.

Auch nach Dallas blieb Hagman ein gefragter Schauspieler. Er übernahm Gastrollen in Serien wie Desperate Housewives und kehrte 2012 für die Neuauflage von Dallas in seine berühmteste Rolle zurück. Während der Dreharbeiten zur neuen Staffel erkrankte Hagman jedoch an Leukämie. Am 23. November 2012 verstarb er in einem Krankenhaus in Dallas, umgeben von seiner Familie und engen Freunden.

Larry Hagman bleibt unvergessen – nicht nur wegen seines Talents, sondern auch wegen seines einzigartigen Charismas und seines Einflusses auf die Unterhaltungsindustrie. Ob als schelmischer Astronaut oder als diabolischer Ölbaron, Hagman hat es verstanden, seine Rollen mit Leben zu füllen und Zuschauer in seinen Bann zu ziehen.

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