Am 10. Januar feiern Feinschmecker und Genießer weltweit einen eher ungewöhnlichen kulinarischen Feiertag: den Pommes Frites und Champagner-Tag. Dieser Tag steht ganz im Zeichen des genussvollen Zusammenspiels von knusprigen Pommes Frites und edlem Champagner – eine Kombination, die auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, jedoch erstaunlich gut harmoniert.

Der Ursprung des Pommes Frites und Champagner-Tages geht auf eine Initiative von Sybille Grandet, einer französischen Gastronomin und Weinexpertin, zurück. Grandet wollte mit diesem Tag die Aufmerksamkeit auf ungewöhnliche, aber köstliche Food-Pairings lenken und gleichzeitig den Champagner als vielseitiges Getränk in den Fokus rücken. Sie war der Überzeugung, dass hochwertige Speisen nicht immer mit exklusiven Zutaten kombiniert werden müssen, sondern dass auch einfache Gerichte, wie Pommes Frites, durch die richtige Begleitung veredelt werden können.

Im Jahr 2015 initiierte Grandet erstmals eine öffentliche Feier dieses Tages in ihrem Pariser Bistro, begleitet von Verkostungen, Workshops und Diskussionen über Geschmacksharmonien. Die Idee fand großen Anklang, und der Tag verbreitete sich schnell über soziale Medien und durch die Gastronomieszene weltweit.

Der Pommes Frites und Champagner-Tag verfolgt mehrere Ziele. Einerseits möchte er zeigen, dass Genuss keine Frage von Luxus, sondern von Kreativität und Experimentierfreude ist. Andererseits soll er Vorurteile gegenüber unkonventionellen Kombinationen abbauen.

Pommes Frites mit Champagner mag wie ein kulinarischer Widerspruch klingen, doch tatsächlich ergänzen sich die beiden hervorragend: Der salzige, frittierte Geschmack der Pommes wird durch die spritzige Frische und die leichte Säure des Champagners perfekt ausbalanciert. Hinzu kommt die knusprige Textur der Pommes, die einen spannenden Kontrast zu den feinen Perlen des Schaumweins bietet.

Der Pommes Frites und Champagner-Tag ist mehr als nur ein lustiger Feiertag. Er steht symbolisch für die Idee, sich auf neue Geschmackserlebnisse einzulassen und den Mut zu haben, Traditionen infrage zu stellen. Ob Gourmet oder Fast-Food-Fan – an diesem Tag ist für jeden etwas dabei. Also: Hoch die Gläser und ran an die Pommes!

Bild: Werner Niedermeier | Werner Niedermeier