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19. Januar 1978 – Letzter Käfer rollt in Deutschland vom Band

Am 19. Januar 1978 war es soweit: Der letzte VW Käfer, der in Deutschland gebaut wurde, verließ das Werk in Emden.

Am 19. Januar 1978 war es soweit: Der letzte VW Käfer, der in Deutschland gebaut wurde, verließ das Werk in Emden. Damit ging eine Ära zu Ende, die 1934 mit dem Auftrag an Ferdinand Porsche begann, einen sparsamen und preisgünstigen Volks-Wagen zu entwickeln. Der Käfer, der ursprünglich KdF-Wagen hieß, sollte nicht mehr als 1.000 Reichsmark kosten und fünf Personen befördern können.

Nach dem Krieg wurde der Käfer zum Symbol des deutschen Wirtschaftswunders. Er eroberte die Herzen der Menschen mit seinem charakteristischen Design, seinem luftgekühlten Boxermotor und seiner Zuverlässigkeit. Er wurde zum meistverkauften Automobil der Welt, bevor er im Juni 2002 vom VW Golf übertroffen wurde. Bis 1974 wurden in Wolfsburg fast 12 Millionen Käfer produziert, danach wechselte die Produktion nach Mexiko, wo der Käfer noch bis 2003 weitergebaut wurde. Insgesamt wurden über 21,5 Millionen Käfer hergestellt, die in über 140 Ländern verkauft wurden.

Der Käfer war nicht nur ein Auto, sondern auch ein Kultobjekt, das Generationen von Fahrern prägte. Er spielte eine Rolle in Filmen, Musik, Kunst und Literatur. Er war ein sympathischer Botschafter Deutschlands und ein Vorreiter der Globalisierung. Er war ein Freund, ein Begleiter, ein Abenteurer. Er war der Käfer.

Heute ist der Käfer ein beliebter Oldtimer, der von vielen Fans gepflegt und gefeiert wird. Er ist ein Stück Geschichte, das auf den Straßen weiterlebt. Er ist eine Legende, die niemals stirbt.

Bild: Werner Niedermeier | Werner Niedermeier
Bild: Werner Niedermeier

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