Der 10. Dezember ist der Tag des Christstollens, ein beliebtes Gebäck in der Advents- und Weihnachtszeit. Der Christstollen ist ein schwerer, fruchtiger Kuchen mit Marzipan, Rosinen, Zitronat, Orangeat und Gewürzen, der mit Puderzucker bestäubt wird. Er soll an das in Windeln gewickelte Jesuskind erinnern.
Der Ursprung des Christstollens geht auf das 15. Jahrhundert zurück, als die sächsischen Bäcker einen Stollen für den Kurfürsten Friedrich III. von Sachsen und seine Familie backten. Der Stollen war damals noch ein einfaches Fastengebäck ohne Butter und Milch. Erst im Jahr 1491 erhielten die Bäcker vom Papst die Erlaubnis, Butter für den Stollen zu verwenden, was ihm einen reicheren Geschmack verlieh.
Der Christstollen ist heute ein Symbol für die sächsische Backkunst und wird in vielen Varianten angeboten, wie zum Beispiel Mohnstollen, Mandelstollen oder Quarkstollen. Der bekannteste Christstollen ist der Dresdner Stollen, der seit 1997 eine geschützte geografische Angabe ist. Er darf nur in Dresden und Umgebung hergestellt werden und muss bestimmte Qualitätskriterien erfüllen.
Der Tag des Christstollens ist eine Gelegenheit, diese leckere Spezialität zu genießen und die Vorfreude auf Weihnachten zu steigern. Ob selbst gebacken oder gekauft, der Christstollen schmeckt am besten mit Butter, Marmelade oder Honig und einer Tasse heißem Tee oder Kaffee.
Tag des Christstollens wurde wahrscheinlich von Sven Giese erfunden, der mehrere Aktionstage ins Leben gerufen hat hat, die sich in weitestem Sinne mit dem Thema Weihnachten befassen.

Bildquellen auf dieser Seite:
- Herr der Ringe Promoartikel shutterstock_2460935087 crop: Shutterstock | Shutterstock
- Mann spielt das Computerspiel Doom KI wn: Werner Niedermeier | Werner Niedermeier