Am 31. Juli ist der Tag der Mischlingshunde (National Mutt Day), ein Tag, der den Mischlingshunden gewidmet ist, die oft übersehen oder diskriminiert werden. Mischlingshunde sind Hunde, die nicht einer bestimmten Rasse angehören, sondern eine Kombination aus verschiedenen Rassen sind. Sie haben oft einzigartige Merkmale, Persönlichkeiten und Fähigkeiten, die sie zu wunderbaren Begleitern machen.
Der National Mutt Day wurde 2005 von der Tierrechtlerin und Autorin Colleen Paige ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die Situation der Mischlingshunde zu schärfen, die in Tierheimen oder auf der Straße leben. Laut Paige gibt es in den USA etwa 3,3 Millionen Mischlingshunde, die auf ein Zuhause warten. Sie hofft, dass der National Mutt Day mehr Menschen dazu ermutigt, einen Mischlingshund zu adoptieren oder zu pflegen, anstatt einen reinrassigen Hund zu kaufen.
Paige betont auch die Vorteile von Mischlingshunden, die oft gesünder, intelligenter und anpassungsfähiger sind als reinrassige Hunde. Sie sagt, dass Mischlingshunde eine größere genetische Vielfalt haben, die sie vor vielen Erbkrankheiten schützt, die bei reinrassigen Hunden häufig auftreten. Außerdem haben Mischlingshunde oft eine höhere Lernfähigkeit und eine bessere Sozialisation, da sie mit verschiedenen Umgebungen und Situationen konfrontiert werden.
Laut einer Umfrage von Statista aus dem Jahr 2011 waren etwa 31 Prozent der Hunde in Deutschland Mischlingshunde. Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt 85.356 Hundewelpen geboren. Die Anzahl der Hunde im Haushalt in Deutschland lag im Jahr 2021 bei rund 10,7 Millionen.
