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12. August – Tag des mittleren Kindes

Heute ist der 12. August, der Tag des mittleren Kindes bzw. des Mittelkinds. Dieser Tag wurde in den 1980er Jahren von Elizabeth Walker gegründet, um die Geschwister zu feiern, die weder die ältesten noch die jüngsten in ihrer Familie sind.

Heute ist der 12. August, der Tag des mittleren Kindes bzw. des Mittelkinds. Dieser Tag wurde in den 1980er Jahren von Elizabeth Walker gegründet, um die Geschwister zu feiern, die weder die ältesten noch die jüngsten in ihrer Familie sind.

Ein Mittelkind ist ein Kind, das sowohl jüngere als auch ältere Geschwister hat. In einer Familie kann es also ein oder auch mehrere Mittelkinder geben, je nachdem wie viele Kinder im Haushalt leben. Das Besondere an einem Mittelkind ist, dass es vor der Geburt des jüngsten Kindes noch das Nesthäkchen war und nun nicht wie der große Bruder oder die große Schwester die Position des Stammhalters einnimmt, sondern lediglich dazwischensteht.

Mittelkinder müssen oft um die Aufmerksamkeit und Anerkennung ihrer Eltern kämpfen, da diese meist mehr auf die Bedürfnisse des ältesten oder des jüngsten Kindes eingehen. Mittelkinder fühlen sich daher oft vernachlässigt, übersehen oder unfair behandelt. Sie haben auch weniger Privilegien als ihre Geschwister, da sie weder die Ersten noch die Letzten sind, die etwas dürfen oder bekommen. Mittelkinder haben zudem oft Schwierigkeiten, ihre eigene Identität zu finden, da sie sich weder mit dem Vorbild des älteren noch mit dem Schutzbedürfnis des jüngeren Kindes identifizieren können. Sie neigen daher dazu, sich von ihrer Familie abzugrenzen und eigene Wege zu gehen.

Mittelkinder sind jedoch nicht nur benachteiligt, sondern haben auch viele positive Eigenschaften, die aus ihrer Position resultieren. Sie besitzen diplomatische Fähigkeiten, da sie gelernt haben, zwischen ihren Geschwistern zu vermitteln und Kompromisse zu schließen. Sie haben mehr Freiheiten, da sie weniger kontrolliert und bevormundet werden als ihre Geschwister. Sie sind selbstständiger und durchsetzungsfähiger, da sie sich nicht auf andere verlassen können oder wollen. Sie haben viele soziale Kontakte, da sie sich außerhalb der Familie nach Anerkennung und Zugehörigkeit suchen. Sie sind gelassener, erfolgreicher und glücklicher, da sie sich nicht so sehr unter Druck setzen oder vergleichen lassen wie ihre Geschwister.

Um psychische Probleme zu vermeiden, sollten Eltern all ihren Kindern genügend Aufmerksamkeit schenken. Sie sollten jedes Kind individuell fördern und fordern, ohne es mit den anderen zu vergleichen oder zu bevorzugen. Sie sollten jedem Kind seine eigenen Interessen und Talente anerkennen und unterstützen und jedem Kind seine eigenen Rechte und Pflichten zugestehen und gerecht verteilen.

Der Tag des mittleren Kindes ist eine gute Gelegenheit, um sich bewusst zu machen, welche besonderen Herausforderungen und Chancen diese Position in der Familie mit sich bringt. Mittelkinder sind oft unzufrieden mit ihrer Rolle, aber sie haben auch viele Stärken, die sie auszeichnen. Eltern können viel dazu beitragen, dass ihre Mittelkinder sich wohl und wertgeschätzt fühlen.

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