Am 17. August feiert man den Tag der Babyboomer (Baby Boomers Recognition Day), ein Tag, an dem eine Generation von Menschen geehrt wird, die zu den größten und reichsten des Landes gehört. Die Babyboomer, oder einfach “Boomer”, sind diejenigen, die in Deutschland zwischen 1956 und 1964 geboren wurden und heute zwischen 59 und 66 Jahre alt sind. In manchen Regionen bezeichnet man bereits die ab 1946 Geborenen als Babyboomer.

Die Babyboomer wurden nach dem Anstieg der Geburtenrate benannt, der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eintrat. Der Babyboom in dieser Zeit wurde durch den wirtschaftlichen Aufschwung und den Wunsch nach Normalität nach dem Krieg und der Großen Depression verursacht.

Die Babyboomer erlebten eine ereignisreiche Zeit. Sie waren die erste Generation, die Barbie-Puppen hatte und Polio-Impfungen erhielt. Die erste bemannte Raumfahrtmission und die erste Mondlandung wurden von den Boomern mitverfolgt. Während der Herrschaft der Boomer wurden Martin Luther King, John F. Kennedy und Bobby Kennedy ermordet.

Die frühen Babyboomer waren auch Hauptakteure von kulturellen Bewegungen wie Woodstock und dem Summer of Love. In einer Zeit des gesellschaftlichen Wandels waren sie auch mächtige Kräfte, mit denen man rechnen musste. Sie mussten sich mit Themen wie dem Vietnamkrieg auseinandersetzen und galten als eher liberal; die frühen Babyboomer waren liberaler als ihre späteren Gegenstücke.

Einer der Höhepunkte für die Babyboomer-Generation war das dreitägige Woodstock-Festival im Jahr 1969, bei dem über 400.000 Menschen zusammenkamen, um Musik, Frieden und Liebe zu feiern.

Der Tag der Babyboomer wurde in den USA ursprünglich im Juni gefeiert, aber auf den August verlegt, weil die Babyboomer nicht wollten, dass ihr Tag mit dem Vatertag kollidierte.

Bild: Bildquelle: Werner