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15. September – Mache einen Hut-Tag

Um die Geschichte und Bedeutung von Hüten zu würdigen, gibt es den Mache einen Hut-Tag, der am 15. September gefeiert wird.

Um die Geschichte und Bedeutung von Hüten zu würdigen, gibt es den Mache einen Hut-Tag, der am 15. September gefeiert wird.

Hüte sind mehr als nur praktische Accessoires, die uns vor Sonne, Wind oder Regen schützen. Sie sind auch Ausdrucksmittel unserer Persönlichkeit, unseres Stils und unserer Stimmung. Hüte können uns elegant, lustig, geheimnisvoll oder rebellisch aussehen lassen. Sie können auch etwas über unsere Herkunft, unsere Zugehörigkeit oder unsere Überzeugungen verraten.

Die Geschichte des Hutes ist eine spannende Reise durch die Zeit, die Kulturen und die Mode. Hüte haben nicht nur praktische Funktionen wie Schutz vor Wetter oder Gefahr, sondern auch symbolische Bedeutungen wie Status, Zugehörigkeit oder Ausdruck der Persönlichkeit. Hier sind einige interessante Fakten für Besserwisser über die Entwicklung des Hutes:

  • Die älteste Darstellung eines Hutträgers stammt aus einer Höhle in Frankreich und ist rund 15.000 Jahre alt.
  • Im antiken Griechenland trugen vor allem Arbeiter, Fischer und Reisende Hüte aus Filz oder Leder, die je nach Form pilos oder petasos genannt wurden. Der Götterbote Hermes wurde oft mit einem petasos dargestellt.
  • Im antiken Rom war der pileus ein Zeichen der Freiheit, da ihn freigelassene Sklaven trugen. Später wurde er auch von den Anhängern der Gracchen getragen, die für politische Reformen kämpften.
  • Im Mittelalter wurde der Hut zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal der verschiedenen Gesellschaftsschichten. Der Adel und die reiche Oberschicht trug raffinierte Hüte aus edlen Stoffen wie Samt, während die Bauern einfache Kappen oder Hauben trugen. Frauen schmückten ihre Hüte mit Blumen und Bändern oder trugen den berühmten Hennin, einen langen Kegel mit Schleier an der Spitze.
  • Im 19. und 20. Jahrhundert erlebte der Hut eine Blütezeit als modisches Accessoire. Es gab unzählige Formen, Farben und Materialien für jeden Geschmack und Anlass. Der Zylinder wurde zum Symbol des Bürgertums, der Melone zum Markenzeichen von Charlie Chaplin, der Borsalino zum Inbegriff des Gangsters, der Fedora zum Lieblingshut von Humphrey Bogart und Indiana Jones, der Panama zum Sommerklassiker, der Bowler zum Erkennungszeichen von Laurel und Hardy, der Strohhut zum Zeichen des Sommerspaßes, der Cowboyhut zum Symbol des Wilden Westens und der Baseballcap zum Sport- und Freizeithut.
  • In der Gegenwart hat der Hut an Bedeutung verloren, da er oft als altmodisch oder unpraktisch angesehen wird. Dennoch gibt es immer noch Liebhaber und Sammler von Hüten, die sie als Ausdruck ihrer Individualität oder als Hommage an vergangene Zeiten tragen. Auch gibt es besondere Anlässe wie Hochzeiten, Pferderennen oder Karneval, bei denen der Hut noch eine Rolle spielt.

Am Mache einen Hut-Tag sind alle eingeladen, den Hut zu ehren und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und einen eigenen Hut zu kreieren und zu basteln. Es gibt keine Regeln oder Grenzen für die Gestaltung eines Hutes. Man kann beliebige Materialien und beliebige Techniken herstellen. Man kann einen Hut nach einem Vorbild nachahmen oder einen ganz neuen Hut erfinden.

Der Tag ist eine gute Gelegenheit, Spaß zu haben und etwas Neues auszuprobieren. Er ermutigt uns, unsere Persönlichkeit auszudrücken und unsere Stimmung zu verbessern. Er fördert auch die Wertschätzung und das Verständnis für die Vielfalt der Hüte und der Menschen, die sie tragen.

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