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21. September 1983 – Zulassung erstes Handy

Am 21. September 1983 hat die US-amerikanische Federal Communications Commission (FCC) das erste kommerzielle Mobiltelefon der Welt zugelassen: das Motorola DynaTAC 8000X.

Am 21. September 1983 hat die US-amerikanische Federal Communications Commission (FCC) das erste kommerzielle Mobiltelefon der Welt zugelassen: das Motorola DynaTAC 8000X. Das Gerät, das fast ein Kilogramm wiegt und eine Stunde Gesprächszeit bietet, ist das Ergebnis einer zehnjährigen Entwicklungsarbeit bei Motorola unter der Leitung von Martin Cooper, dem Erfinder des Mobiltelefons.

Das DynaTAC 8000X, das für Dynamic Adaptive Total Area Coverage steht, nutzt den damaligen Mobilfunkstandard AMPS (Advanced Mobile Phone System), der analoge Sprachübertragung in einem Frequenzbereich von 800 MHz ermöglicht. Das Telefon verfügt über ein LED-Display, das die gewählten Ziffern oder eine von 30 gespeicherten Nummern anzeigt. Es hat auch eine Antenne, einen Lautsprecher, ein Mikrofon und eine Tastatur mit zwölf Tasten.

Das DynaTAC 8000X ist jedoch kein Schnäppchen: Es kostet 3.995 US-Dollar, was inflationsbereinigt heute etwa 10.870 US-Dollar entspricht. Außerdem muss es zehn Stunden lang aufgeladen werden, bevor es wieder benutzt werden kann. Trotzdem gibt es bereits eine hohe Nachfrage nach dem revolutionären Gerät, das die Kommunikation mobil und unabhängig von Kabeln macht. Laut Motorola haben sich schon ein Jahr nach der Zulassung 300.000 Menschen für das Handy angemeldet.

Das DynaTAC 8000X ist nicht nur ein technischer Meilenstein, sondern auch ein kulturelles Phänomen. Es erscheint in Filmen wie “Wall Street” oder “Die nackte Kanone” und wird zum Symbol für Reichtum und Status. Es inspiriert auch andere Hersteller wie Nokia oder Samsung, eigene Mobiltelefone zu entwickeln und zu verbessern.

Martin Cooper, der mit dem DynaTAC 8000X den ersten öffentlichen Handy-Anruf im Jahr 1973 getätigt hat, zeigt sich überrascht von dem schnellen Fortschritt der Mobiltelefonie: „Wir wussten, dass eines Tages jeder ein Telefon haben würde, aber es war schwer, sich vorzustellen, dass es zu meinen Lebzeiten passieren würde.“

Bild: Redrum0486 | CC BY-SA 3.0 Unported
Bild: Redrum0486 – Lizenz CC-BY-SA 3.0

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