Am 12. März feiern Menschen weltweit den Tag der Bauchtasche (International Fanny Pack Day), eine Hommage an ein Accessoire, das in den 1980er Jahren seinen modischen Höhepunkt erreichte und heute als Symbol der Nächstenliebe dient.

Der Internationale Tag der Bauchtasche wurde 2007 von Nick Yates aus Portland, Oregon, ins Leben gerufen. Nach einer Weihnachtsfeier begegnete Yates einem obdachlosen Mann und schenkte ihm aus Mitgefühl den Früchtekuchen, den er in seiner Bauchtasche trug. Diese Begegnung inspirierte ihn dazu, eine karitative Kampagne zu starten, um Lebensmittel an Bedürftige zu spenden. Seitdem hat sich der Tag zu einer globalen Bewegung entwickelt, die Menschen dazu ermutigt, ihre Bauchtaschen mit Lebensmitteln zu füllen und an diejenigen zu verteilen, die Hilfe benötigen.

Die Bauchtasche, auch bekannt als Gürteltasche, Hüfttasche oder Moonbag, erlebte in den 1990er Jahren einen enormen Popularitätsschub und wurde sowohl von Männern als auch von Frauen getragen. Sie bot eine sichere Möglichkeit, Wertsachen wie Geld, Schlüssel und Mobiltelefone zu transportieren. Nach einem Rückgang des Trends in den 2000er Jahren erlebte die Bauchtasche 2012 eine Renaissance, als Designer neue Modelle auf den Markt brachten, die teilweise bis zu 1.995 US-Dollar kosteten. Prominente wie Kim Kardashian, Jaden Smith und Rihanna wurden mit Designer-Bauchtaschen von Marken wie Prada, Gucci und Louis Vuitton gesichtet, was zu einer erneuten Beliebtheit des Accessoires führte.

Der Internationale Tag der Bauchtasche steht nicht nur für die Wiederbelebung eines modischen Trends, sondern auch für das Engagement der Gesellschaft, den Hunger in der Welt zu bekämpfen. An diesem Tag werden Bauchtaschen zu einem Werkzeug der Menschlichkeit, indem sie Nahrung und Hoffnung an diejenigen verteilen, die es am meisten benötigen. Es ist ein Tag, der zeigt, dass selbst die einfachsten Gegenstände eine tiefere Bedeutung haben können und dass Mode mehr als nur Ästhetik ist – sie kann auch ein kraftvolles Mittel sein, um Gutes zu tun.