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14. September 1469 – Geburtstag Alexander von Humboldt

Heute vor 255 Jahren wurde einer der größten Naturforscher aller Zeiten geboren: Alexander von Humboldt.

Heute vor 255 Jahren wurde einer der größten Naturforscher aller Zeiten geboren: Alexander von Humboldt. Der Berliner, der am 14. September 1769 das Licht der Welt erblickte, war ein Pionier der Geographie, der Ökologie und der Globalisierung. Seine Forschungsreisen führten ihn nach Lateinamerika, in die USA und nach Zentralasien, wo er die Vielfalt der Natur und der Kulturen erforschte. Er war ein Freund von Goethe, Schiller, Jefferson und Bolívar und korrespondierte mit zahlreichen Wissenschaftlern seiner Zeit. Sein Lebenswerk umfasst mehr als 30 Bände, in denen er sein umfassendes Wissen von der Welt zusammenfasste. Sein berühmtestes Werk ist der Kosmos, eine naturphilosophische Darstellung des Universums.

Alexander von Humboldt war nicht nur ein genialer Beobachter und Experimentator, sondern auch ein engagierter Aufklärer und Humanist. Er verurteilte die Sklaverei und das Kolonialregime in Amerika und setzte sich für die Rechte der indigenen Völker ein. Er war ein Vorbild für viele spätere Forscher und Entdecker, die ihm nacheiferten und seine Spuren verfolgten. Er inspirierte auch Künstler, Schriftsteller und Philosophen, die von seiner Vision einer harmonischen Verbindung zwischen Mensch und Natur beeindruckt waren.

Alexander von Humboldt starb am 6. Mai 1859 in Berlin im Alter von 89 Jahren. Er wurde auf dem Friedhof in Tegel beigesetzt, wo auch sein Bruder Wilhelm von Humboldt ruht, der als Sprachwissenschaftler und Bildungsreformer bekannt wurde. Die beiden Brüder haben das kulturelle und wissenschaftliche Leben ihrer Zeit maßgeblich geprägt und sind bis heute unvergessen.

Für Besserwisser hier einige spannende Statistiken zu Alexander von Humboldt:

  • Nach Alexander von Humboldt sind mehr als 300 Tier- und Pflanzenarten benannt, die er entweder selbst entdeckt oder beschrieben hat. Zum Beispiel der Humboldt-Pinguin, der Humboldt-Kalmar oder die Humboldt-Lilie.
  • Nach Alexander von Humboldt sind auch viele geografische Orte und Phänomene benannt, die er erforscht oder bekannt gemacht hat. Zum Beispiel der Humboldtstrom, der an der Westküste Südamerikas fließt, der Humboldt-Gletscher in Grönland, der größte Gletscher der Erde, oder das Alexander-von-Humboldt-Gebirge in der Antarktis.
  • Nach Alexander von Humboldt sind auch einige astronomische Objekte benannt, wie zwei Asteroiden, ein Mondkrater und ein Mondmeer.
  • Nach Alexander von Humboldt sind auch viele Schulen und Bildungseinrichtungen benannt, vor allem in Deutschland, aber auch in anderen Ländern. Zum Beispiel die Humboldt-Universität zu Berlin, die 1949 nach ihm und seinem Bruder Wilhelm von Humboldt umbenannt wurde, die Universidad Alejandro de Humboldt in Venezuela oder das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Konstanz. Insgesamt gibt es mehr als 50 Schulen und Universitäten mit seinem Namen weltweit.
  • Nach Alexander von Humboldt sind auch viele wissenschaftliche Auszeichnungen benannt, die seine Verdienste für die Forschung ehren. Zum Beispiel die Alexander-von-Humboldt-Medaille der Deutschen Geographischen Gesellschaft, die Alexander-von-Humboldt-Stiftung, die internationale Forschungsstipendien vergibt, oder der Humboldt-Forschungspreis, der an herausragende Wissenschaftler aus aller Welt verliehen wird.
Bild: Gemeinfrei | Gemeinfrei

Bildquellen auf dieser Seite:

  • AvHumboldt-gemeinfrei: Gemeinfrei | Gemeinfrei
  • Mann und Frau mit dem Rücken zueinander KI wn: Werner Niedermeier | Werner Niedermeier

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