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27. Januar 1983 – Todestag Louis de Funès

Am 27. Januar 1983 verstarb mit Louis de Funès einer der größten Komiker des französischen Kinos im Alter von 68 Jahren.

Am 27. Januar 1983 verstarb Louis de Funès im Alter von 68 Jahren. Doch sein Vermächtnis als einer der größten Komiker des französischen Kinos bleibt bis heute lebendig. Mit seiner einzigartigen Mimik, seinem explosiven Temperament und seinem unverwechselbaren Humor prägte er Generationen von Zuschauern und gehört nach wie vor zu den beliebtesten Schauspielern Europas.

Louis Germain David de Funès de Galarza wurde am 31. Juli 1914 in Courbevoie, einem Vorort von Paris, geboren. Seine Karriere begann holprig: In jungen Jahren versuchte er sich als Jazzpianist, bevor er in den 1940er-Jahren erste kleine Filmrollen übernahm. Der große Durchbruch ließ lange auf sich warten, doch sein Talent für komische Rollen wurde schließlich in den 1960er-Jahren erkannt.

Internationale Berühmtheit erlangte de Funès mit Filmen wie „Der Gendarm von Saint Tropez“ (1964) und der „Fantomas“-Trilogie. Doch es war die Rolle des cholerischen Restaurantbesitzers Charles Duchemin in „Brust oder Keule“ (1976) sowie des grantigen Industriellen in „Louis, der Geizkragen“ (1980), die sein Image perfektionierten. Sein Markenzeichen: blitzschnelle Grimassen, überdrehte Gestik und ein unvergleichliches Temperament.

Besonders die Zusammenarbeit mit Bourvil in „Die große Sause“ (1966) und mit Jean Marais in „Fantomas“ wurde zu Klassikern der Filmgeschichte. Dabei blieb sein Humor stets familienfreundlich und treffsicher – eine Seltenheit in der modernen Comedy-Welt.

In den späten 1970er-Jahren setzte ihm seine Gesundheit zunehmend zu. Zwei Herzinfarkte zwangen ihn, sein Arbeitstempo drastisch zu reduzieren. Dennoch drehte er weiterhin Filme, darunter „Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe“ (1981), der heute Kultstatus genießt. Sein letzter Film „Die Gendarm und die Gendarmettes“ erschien 1982 – ein Jahr vor seinem Tod.

Auch über 40 Jahre nach seinem Tod ist Louis de Funès unvergessen. Seine Filme laufen regelmäßig im Fernsehen, und seine Komik ist zeitlos. In Frankreich wurde ihm sogar ein eigenes Museum gewidmet, das seine Karriere und sein Leben würdigt. Sein Einfluss auf das Kino reicht weit über die Grenzen Frankreichs hinaus – bis heute gilt er als einer der größten Komiker aller Zeiten.

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