Am 17. Mai feiern die Vereinigten Staaten den Tag der Walnuss (National Walnut Day), einen Tag, der ganz im Zeichen der Walnuss steht. Dieser besondere Anlass wurde erstmals 1958 offiziell von Präsident Dwight D. Eisenhower proklamiert und hat seitdem einen festen Platz im kulinarischen Kalender Amerikas.
Die Geschichte des Tages der Walnuss reicht zurück bis ins Jahr 1949, als das Walnut Marketing Board den Tag ins Leben rief, um die gesundheitlichen und kulinarischen Vorteile von Walnüssen zu fördern. Die Walnuss, die bereits seit 2000 v. Chr. kultiviert wird, ist nicht nur ein leckerer Snack, sondern auch ein Kraftpaket an Nährstoffen, das Herz, Gehirn und Knochen stärkt.
Die Walnuss, die ihren Ursprung in Babylon hat, wurde im 19. Jahrhundert von England nach Nordamerika gebracht und ist seitdem ein beliebter Baum in den USA. Die vielseitige Nuss kann roh oder geröstet, eingelegt oder kandiert verzehrt werden und findet Verwendung in einer Vielzahl von Gerichten, von Müsli über Kuchen und Kekse bis hin zu Eiscreme, Pesto und anderen Saucen.
Doch die Walnuss ist mehr als nur ein Lebensmittel. Die aus Walnussschalen hergestellte Tinte soll bereits von Leonardo da Vinci und Rembrandt für Schriften und Zeichnungen verwendet worden sein; die Schalen werden zerkleinert als Landschaftsmulch genutzt und aufgrund ihrer abrasiven Qualität auch in Reinigungsprodukten eingesetzt.
Der Tag der Walnuss ist nicht nur eine Gelegenheit, die Walnuss zu feiern, sondern auch, sich ihrer langen Geschichte und ihres Beitrags zur menschlichen Ernährung bewusst zu werden. In den USA und China besonders reichlich vorhanden, wird die Walnuss auch im Iran, in der Türkei, Mexiko, der Ukraine, Chile, England, Slowenien und Rumänien angebaut.
Mit einer Lebensdauer von bis zu 250 Jahren ist der Walnussbaum ein Symbol für Beständigkeit und Wachstum. Am Tag der Walnuss erinnern wir uns an die Bedeutung dieser außergewöhnlichen Nuss und nehmen uns die Zeit, ihre vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten zu würdigen und zu genießen.
