Der 7. Juli ist der internationale Tag der Schokolade, an dem die Menschen weltweit ihre Liebe zu dem köstlichen Kakaoerzeugnis ausdrücken. Auch in Deutschland ist Schokolade ein beliebter Genuss, der in vielen Formen und Geschmacksrichtungen angeboten wird.

Der Tag der Schokolade geht auf den 7. Juli 1550 zurück, als die spanischen Eroberer zum ersten Mal Schokolade nach Europa brachten. Damals war Schokolade noch ein exotisches Getränk, das nur von Adligen und Reichen konsumiert wurde. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Schokolade zu einer Massenware, die dank der industriellen Herstellung und Verarbeitung für alle erschwinglich wurde.

Heute ist Deutschland einer der größten Schokoladenproduzenten und -konsumenten der Welt. Laut dem Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) produzierten die deutschen Schokoladenhersteller im Jahr 2020 rund 1,2 Millionen Tonnen Schokolade, davon etwa 60 Prozent für den Export. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Schokolade lag bei etwa 9,5 Kilogramm, was etwa 100 Tafeln entspricht.

Hier ein par Fakten für Besserwisser:

Laut einer repräsentativen Umfrage des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) sind die beliebtesten Schokoladensorten in Deutschland:

• Vollmilchschokolade (47,0 %)
• Nougat-Schokolade (29,6 %)
• Bitter- bzw. Zartbitterschokolade (28,5 %)
• Weiße Schokolade (28,1 %)
• Haselnuss-Schokolade (25,5 %)
• Marzipan-Schokolade (24,2 %)

Weniger beliebt sind Schokoladen mit alkoholischer oder fruchtiger Füllung oder mit Gewürzen wie Chili oder Pfeffer.

Wer mehr über die Geschichte und Herstellung von Schokolade erfahren möchte, kann auch eines der vielen Schokoladenmuseen in Deutschland besuchen, wie zum Beispiel das Schokoladenmuseum in Köln, das Ritter Sport Museum in Waldenbuch oder das Lindt Home of Chocolate in Zürich. Dort kann man nicht nur viel lernen, sondern auch verschiedene Sorten probieren und selbst kreativ werden.