Am 27. April 2025 feiern wir den Welttag der Partnerstädte, ein Datum, das weltweit die Bedeutung von Städtepartnerschaften hervorhebt. Dieser Tag, der jedes Jahr am letzten Sonntag im April stattfindet, ist ein Zeichen der internationalen Solidarität und des kulturellen Austauschs.

Die Idee der Städtepartnerschaften entstand nach dem Zweiten Weltkrieg, um Frieden und Völkerverständigung zu fördern. Heute gibt es weltweit über 20.000 Städtepartnerschaften, die Städte aus allen Teilen der Welt miteinander verbinden. Der Welttag der Partnerstädte wurde 1963 vom Weltbund der Partnerstädte ins Leben gerufen, um Werte wie Frieden und internationale Kooperation zwischen Behörden zu fördern. Seitdem hat sich dieser Tag zu einer Gelegenheit entwickelt, die kulturelle Vielfalt und die verbindenden Brücken zwischen Städten zu feiern.

Schaut man sich die Länderverteilung der deutschen Städtepartnerschaften an, dominiert insbesondere Frankreich (2324) vor Polen (592) und Großbritannien (552). Insgesamt findet man die meisten Städtepartnerschaften Deutschlands innerhalb der EU, die Begegnungen innerhalb der Städtepartnerschaften seit 1989 finanziell fördert.

Der Welttag der Partnerstädte ist auch eine Gelegenheit, die Entwicklung der Partnerschaften zu reflektieren. Mit der fortschreitenden Globalisierung hat sich die Ausrichtung der kommunalen Partnerschaftsarbeit verändert und erweitert. Heute umfasst sie nicht nur den kulturellen Austausch, sondern auch den beruflichen Austausch und die projektorientierte Zusammenarbeit.

Die Bedeutung von Städtepartnerschaften kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie dienen auch als Plattformen, um Unterschiede zu überwinden. So gab es zu DDR-Zeiten auch Städtepartnerschaften zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR.

Am Welttag der Partnerstädte kommen Menschen zusammen, um gemeinsam für Frieden, internationale Kooperation und Freundschaft einzutreten. Es ist ein Tag, der uns daran erinnert, dass trotz aller Unterschiede, die Zusammenarbeit und das Verständnis zwischen den Völkern eine bessere Welt schaffen können.

Bild: Werner Niedermeier | Werner Niedermeier