Der Welttag der Birne (World Pear Day) richtet den Blick auf eine Frucht, die seit Jahrhunderten in vielen Kulturen geschätzt wird. Jedes Jahr am ersten Samstag im Dezember soll dieser internationale Aktionstag daran erinnern, wie vielseitig und gesund Birnen sind und welche Bedeutung sie im Obstbau haben. Ursprünglich wurde er ins Leben gerufen, um den National Pear Month in den Vereinigten Staaten einzuleiten; inzwischen findet er weltweit Beachtung.
Birnen gehören zu den ältesten kultivierten Obstsorten Europas und Asiens. Schon in der Antike wurden sie nicht nur als wohlschmeckende Speise, sondern auch für ihre bekömmliche Wirkung wertgeschätzt. Bis heute werden zahlreiche Sorten angebaut, darunter beliebte Varianten wie Conference oder Williams Christ. Sie lassen sich roh genießen; sie eignen sich für Süßspeisen, herzhafte Gerichte sowie für Säfte und Brände.
Der Tag der Birne rückt außerdem die Arbeit der Obstbauern ins Licht. Birnen benötigen häufig mehr Pflege als Äpfel; sie reagieren empfindlicher auf Frost und brauchen geeignete Standorte. Gleichzeitig bieten sie regionalen Anbauern wichtige Vermarktungsmöglichkeiten, da Birnen aus heimischer Produktion bei Verbrauchern hohes Vertrauen genießen.
Gesundheitlich punkten Birnen mit Vitaminen, Ballaststoffen und einem besonders milden Aroma, das auch Menschen mit empfindlichem Magen gut bekommt. Veranstaltungen zum Tag der Birne widmen sich meist dem Verkostungserlebnis und dem Kennenlernen neuer Zubereitungen. Viele nutzen den Anlass, um die sortenreiche Welt der Birnen wiederzuentdecken; andere setzen sich dafür ein, traditionelle Obstwiesen zu erhalten und Erzeuger aus der Region zu unterstützen. So verbindet der Tag der Birne kulinarische Freude mit einem bewussten Blick auf Herkunft und Natur.

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