Heute, am 7. Dezember, ist der Tag der Zuckerwatte (National Cotton Candy Day) in den USA. Dieser Tag ist eine Gelegenheit, sich an die süße Leckerei zu erinnern, die viele von uns mit Kindheitserinnerungen an Volksfesten verbinden.

Zuckerwatte, auch bekannt als Candy Floss oder Fairy Floss, besteht aus geschmolzenem Zucker, der zu dünnen Fäden gesponnen und zu flauschigen Wolken aufgerollt wird. Die Fäden sind dünner als ein menschliches Haar und können verschiedene Farben und Geschmacksrichtungen haben. Zuckerwatte hat einen hohen Luftanteil und schmilzt daher schnell im Mund.

Die Geschichte der Zuckerwatte geht bis ins 15. Jahrhundert zurück, als in Europa erstmals gesponnener Zucker hergestellt wurde. Damals war Zuckerwatte jedoch sehr teuer und arbeitsintensiv und nur für die Reichen zugänglich. Erst im Jahr 1897 erfanden der Zahnarzt William Morrison und der Konditor John C. Wharton eine Maschine, die Zuckerwatte maschinell herstellen konnte. Sie nannten ihr Produkt Fairy Floss und stellten es 1904 auf der Weltausstellung in St. Louis einem breiten Publikum vor. Sie verkauften über 68.000 Schachteln für 25 Cent pro Schachtel.

Der Name Cotton Candy wurde 1921 von einem anderen Zahnarzt, Josef Lascaux, geprägt, der eine ähnliche Maschine baute und die Süßigkeit an seine Patienten in seiner Praxis in Louisiana verkaufte. Seitdem hat sich Zuckerwatte zu einem beliebten Snack auf der ganzen Welt entwickelt, der unter verschiedenen Namen bekannt ist. In England heißt sie Candy Floss, in Australien und Finnland Fairy Floss, in den Niederlanden Suikerspin, was Zuckerspinne bedeutet, und in Frankreich Barbe à Papa, was Papas Bart bedeutet.